Joseph Landauer

männlich 1853 - 1929  (76 Jahre)


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Weniger Details
Generation: 1

  1. 1.  Joseph Landauer wurde geboren 6 Jan 1853, Hürben, Krumbach, Bayern, Deutschland; gestorben 23 Apr 1929.

    Weitere Ereignisse:

    • Occupation/Beruf: von 1 Sep 1881 bis 1 Mai 1910; Fabrikant (Teilhaber der Weberei M.S.Landauer)
    • Residence: Augsburg, Bayern, Deutschland
    • Residence: von 1853, Augsburger Straße 29, Hürben, Krumbach, Bayern, Deutschland

    Notizen:

    Quellen:
    Leo Baeck Institute, New York: Chronik 1833.1933 der Firma M.S.Landauer:
    http://access.cjh.org/query.php?term=Chronik+1833-1933+der+Firma+M.S.+Landauer%2C+Augsburg%2C+zu+Ehren+ihres+hundertjaehrigen+Bestehens&qtype=basic&stype=contains&paging=25&dtype=any&repo=all&go=#1 (25.10.2018);
    https://www.geni.com/people/Joseph-Landauer/6000000028317006601?through=6000000028317423117 (13.9.2018)

    Joseph — Anna Rasel Feisenberger. Anna wurde geboren 14 Apr 1861, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 13 Jun 1918, Augsburg, Bayern, Deutschland. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 2. Otto Landauer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 30 Mai 1882, Augsburg, Bayern, Deutschland; gestorben 22 Okt 1974, London, England, Großbritannien.
    2. 3. Fritz Landauer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 13 Jun 1883, Augsburg, Bayern, Deutschland; gestorben 17 Nov 1968, London, England, Großbritannien.
    3. 4. Ida Landauer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 9 Sep 1886, Augsburg, Bayern, Deutschland; gestorben 10 Jun 1927, München, Bayern, Deutschland.


Generation: 2

  1. 2.  Otto Landauer Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Joseph1) wurde geboren 30 Mai 1882, Augsburg, Bayern, Deutschland; gestorben 22 Okt 1974, London, England, Großbritannien.

    Weitere Ereignisse:

    • Emigration: London, England, Großbritannien
    • Occupation/Beruf: von 1 Mai 1910 bis 1938, Oberhausen, Augsburg, Bayern, Deutschland; Fabrikant (Teilhaber der Weberei M.S.Landauer)
    • Persecution/ Verfolgung: 21 Mrz 1938, Oberhausen, Augsburg, Bayern, Deutschland; Arisierung des Unternehmens durch Verkauf an die Fa. C.F.Ploucguet, Heidenheim
    • Residence: Fröhlichstraße 5, Augsburg, Bayern, Deutschland

    Notizen:

    Quellen:
    Leo Baeck Institute, New York: Chronik 1833.1933 der Firma M.S.Landauer:
    http://access.cjh.org/query.php?term=Chronik+1833-1933+der+Firma+M.S.+Landauer%2C+Augsburg%2C+zu+Ehren+ihres+hundertjaehrigen+Bestehens&qtype=basic&stype=contains&paging=25&dtype=any&repo=all&go=#1 (25.10.2018);
    https://www.geni.com/people/Otto-Landauer/6000000028893045146?through=6000000018206160287 (13.9.2018)


  2. 3.  Fritz LandauerFritz Landauer Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Joseph1) wurde geboren 13 Jun 1883, Augsburg, Bayern, Deutschland; gestorben 17 Nov 1968, London, England, Großbritannien.

    Weitere Ereignisse:

    • Emigration: 1937, London, England, Großbritannien; Flucht vor NS-Verfolgung
    • Occupation/Beruf: Architekt
    • Lebenslauf: Fritz Landauer wurde am 13. Juni 1883 als Sohn von Joseph (1853–1929) und Anna Landauer (1861–1913) geboren. Sein Vater stammte aus Hürben und sein Großvater Moses Samuel Landauer (1808–1894) hatte in Oberhausen, heute ein Stadtteil von Augsburg, eine Baumwollweberei begründet, die Textilfabrik M. S. Landauer, die 1938 von den Nationalsozialisten enteignet wurde. In den Jahren 1902 bis 1907 studierte Fritz Landauer an der Technischen Hochschule Karlsruhe und anschließend an der Technischen Hochschule München Architektur. 1906/1907 war er als Mitarbeiter von Friedrich von Thiersch beim Bau des Kurhauses in Wiesbaden und der Festhalle in Frankfurt am Main beschäftigt. Von 1909 bis 1934 arbeitete Fritz Landauer als freiberuflicher Architekt in München. Neben den bedeutenden Synagogen in Augsburg und Plauen (letztere ein radikaler moderner Bau, der von den Nationalsozialisten zerstört wurde) entwarf er Wohnhäuser und Zweckbauten, aber auch Möbel und Grabmäler. Auf dem jüdischen Friedhof Augsburg hat Fritz Landauer insbesondere für verstorbene Mitglieder seiner Familie eine Anzahl bemerkenswerter Grabdenkmäler entworfen. Noch bevor Landauer mit seiner Familie endgültig nach London emigrierte, war er dort zwischen 1935 und 1937 für den Bau von zwei Synagogen verantwortlich. Sprachprobleme und andere Arbeitsbedingungen als die gewohnten bereiteten ihm jedoch in London große Probleme, so dass er nicht dauerhaft als freier Architekt Fuß fassen konnte. Ersatzweise gründete er 1940 die Monumental Art Ltd., die sich auf den Entwurf und die Ausführung künstlerisch gestalteter Grabsteine spezialisierte. Verfolgung und Vertreibung ließen ihn so wie viele deutsch-jüdische Architekten in Vergessenheit geraten. Fitz Landauer war mit Elsie Hirschmann verheiratet und hatte eine Tochter (Gertrude) und einen Sohn (Walter). Er starb am 17. November 1968 in London. In der 1917 eröffneten großen Augsburger Synagoge ist seit 1985 auch das Jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben eingerichtet. Bauten: - um 1911: Wohnhaus Otto Landauer in Augsburg, Frölichstraße 5 (Baudenkmal) - 1914–1917: Synagoge Augsburg, Halderstraße (Baudenkmal) - 1922: Kriegerdenkmal 1914-18 der Israelitischen Gemeinde Nürnberg (eingeweiht am 12. November 1922) - 1928–1930: Synagoge Plauen (zerstört) - 1930: Villa Strauß in Augsburg, Nibelungenstraße 17 (Baudenkmal) - 1930–1931: Haus Hirschmann in Fürth, Würzburger Straße 51 (Baudenkmal) - 1935–1936: North Western Reform Synagogue in Golders Green, London - 1936–1937: Willesden Green Federated Synagogue in Willesden Green, London Literatur: - Benigna Schönhagen (Hrsg.): „Ma Tovu…“. „Wie schön sind deine Zelte, Jakob…“ Synagogen in Schwaben. Franz Schiermeier Verlag, München 2014, ISBN 978-3-943866-24-7, S. 137 (Begleitband zur Wanderausstellung „Ma Tovu…“. „Wie schön sind deine Zelte, Jakob…“ Synagogen in Schwaben des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg-Schwaben und des Netzwerks Historische Synagogenorte in Bayerisch-Schwaben); - Sabine Klotz: Fritz Landauer (1883–1968). Leben und Werk eines jüdischen Architekten. (= Schriften des Architekturmuseums Schwaben. Band 4). Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-496-01247-1; Quellen: http://www.150.alumni.tum.de/biografie/fritz-landauer/; https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Landauer_(Architekt) (13.9.2018)

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Fritz-Landauer/6000000028892825707?through=6000000028893045146 (13.9.2018)

    Fritz — Elsie Hirschmann. Elsie wurde geboren 26 Okt 1888. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 5. Gertrude Landauer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 1912.
    2. 6. Walter Landor (Landauer)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 9 Jul 1913, Augsburg, Bayern, Deutschland; gestorben 9 Jun 1995, Belvedere Tiburon, California, United States (USA).

  3. 4.  Ida Landauer Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Joseph1) wurde geboren 9 Sep 1886, Augsburg, Bayern, Deutschland; gestorben 10 Jun 1927, München, Bayern, Deutschland.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Ida-Oberdorfer/6000000028893346261?through=6000000028892825707 (13.9.2018)



Generation: 3

  1. 5.  Gertrude Landauer Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Fritz2, 1.Joseph1) wurde geboren 1912.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Gertrude/6000000052442381118?through=6000000028893047776 (13.9.2018)


  2. 6.  Walter Landor (Landauer) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Fritz2, 1.Joseph1) wurde geboren 9 Jul 1913, Augsburg, Bayern, Deutschland; gestorben 9 Jun 1995, Belvedere Tiburon, California, United States (USA).

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Walter-Landauer/6000000031365400105?through=6000000052442381118 (13.9.2018)

    Walter — J. Martinelli. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 7. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 7.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Walter3, 3.Fritz2, 1.Joseph1)