Betty Schuster

Betty Schuster

weiblich 1806 - 30 Mrz 1877  (70 Jahre)

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Weniger Details
Generation: 1

  1. 1.  Betty SchusterBetty Schuster wurde geboren 30 Aug 1806, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 30 Mrz 1877; wurde bestattet Jüdischer Friedhof, Rat-Beil-Straße, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland.

    Notizen:

    Quellen:
    http://www.geni.com/people/Betty-BONN/6000000008103380395 (Stand: 17.3.2013)

    Betty — Baruch Bonn. Baruch (Sohn von Moses Jesaias Baruch Bonn und Janette Schlesinger) wurde geboren 26 Feb 1810, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 9 Dez 1878; wurde bestattet 1878, Jüdischer Friedhof, Rat-Beil-Straße, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 2. Sophie Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 23 Mrz 1837, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 1903.
    2. 3. Moritz Bernhard Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 27 Jul 1838; gestorben 24 Sep 1907, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland.
    3. 4. Julius Philipp Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 14 Feb 1840; gestorben 29 Mai 1877.
    4. 5. Phlipp Bernhard Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 28 Sep 1841, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 18 Feb 1897, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland.
    5. 6. Wilhelm Bernhard Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 16 Mrz 1843, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 21 Okt 1910, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland; wurde bestattet 25 Okt 1910, Jüdischer Friedhof, Rat-Beil-Straße, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland.
    6. 7. Sara Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 19 Dez 1844.
    7. 8. Johanna Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 2 Jun 1846, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland.
    8. 9. Leopold Bernhard Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 03 Aug 1850, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 26 Nov 1929, Rugby, England, Großbritannien.
    9. 10. Charlotte Betty Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben 1902.
    10. 11. Cornelia Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 13 Aug 1848, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 29 Jun 1851, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland.


Generation: 2

  1. 2.  Sophie Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) wurde geboren 23 Mrz 1837, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 1903.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Sophie-Mayer/6000000135639883127?through=6000000024682735477 (22.11.2021)


  2. 3.  Moritz Bernhard Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) wurde geboren 27 Jul 1838; gestorben 24 Sep 1907, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland.

    Weitere Ereignisse:

    • Emigration: Paris, Ile-de-France, Frankreich
    • Emigration: Südafrika
    • Emigration: Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
    • Residence: Aliwald North, Südafrika
    • Residence: Bloemfontein, Südafrika


  3. 4.  Julius Philipp Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) wurde geboren 14 Feb 1840; gestorben 29 Mai 1877.

    Weitere Ereignisse:

    • Occupation/Beruf: Bankier
    • Residence: bis 1877, Hanauer Landstraße 45, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

    Notizen:

    Original-Datenbank
    brunner

    Julius heiratete Elise Brunner 18 Aug 1872, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland. Elise (Tochter von Marchs [Marcus, Marco, Martin, Mordechai] Brunner und Regina Brettauer) wurde geboren 15 Dez 1848, Hohenems, Vorarlberg, Österreich; gestorben 3 Feb 1931, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 12. Moritz Julius (Baruch) Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 28 Jun 1873, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 25 Jan 1965, London, England, Großbritannien.
    2. 13. Julie Regine Betty Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 17 Okt 1877, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 26 Sep 1942, Elsfield, Oxfordshire, England, Großbritannien.

  4. 5.  Phlipp Bernhard BonnPhlipp Bernhard Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) wurde geboren 28 Sep 1841, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 18 Feb 1897, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland.

    Weitere Ereignisse:

    • Event: 1887, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland; Finanziert aus seinem Privatvermögen die erste Leitungswasserversorgung in Kronberg mit einem Betrag von 110.000 Mark.
    • Event: 1891, Wilhjem-Bonn-Straße 26, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland; Eröffnung des "Baruch und Betty Bonn'schen Versorgungshaus" für Arme und Alte
    • Residence: Katharinenstraße 7, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland
    • Residence: nach 1879, Niedenau, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

    Notizen:

    Quellen:
    Jürgen Jeske, "Wilhelm Bernhard Bonn. Frommer Jude und großherziger Mäzen", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.10.2010

    Residence:
    Sommerhaus der Familie Bonn ab 1864. Neubau als Villa 1901 bis 1905 durch Alfred Löwengard, seit 1923 Rathaus der Stadt Kronberg.


  5. 6.  Wilhelm Bernhard BonnWilhelm Bernhard Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) wurde geboren 16 Mrz 1843, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 21 Okt 1910, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland; wurde bestattet 25 Okt 1910, Jüdischer Friedhof, Rat-Beil-Straße, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland.

    Weitere Ereignisse:

    • Emigration: 1863, New York City, New York, United States (USA)
    • Emigration: 1885, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
    • Event: 1903, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland; Eröffnung des Ferienheims für Frankfurter Schulkinder. "Verein für Ferienkolonien armer und kränklicher Schulkinder"
    • Occupation/Beruf: von 1863, New York City, New York, United States (USA); Bankier (Bankhaus Speyer & Co)
    • Occupation/Beruf: von 1866 bis 1885, New York City, New York, United States (USA); Geschäftsführer, Bankier (Bankhaus Speyer & Co)
    • Occupation/Beruf: um 1875, New York City, New York, United States (USA); Bankier (Ruette & Bonn)
    • Occupation/Beruf: von um 1886 bis 1906, Taunusanlage/Mainzer Landstraße, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; Teilhaber des Privatbankhauses Lazard Speyer-Ellissen
    • Residence: von 1864, Katharinenstraße 7, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland
    • Residence: von 1897, Siesmayerstraße 14, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
    • Lebenslauf: Wilhelm Bernhard Bonn wurde am 16. März 1843 in Frankfurt am Main geboren. Er war das sechste von zehn Kindern Baruch Bonns und seiner Ehefrau Betty, die aus der ebenfalls bedeutenden und sehr reichen Frankfurter Familie Schuster stammte. Bonn war einer der prominenten Privatbankiers in Frankfurt und gehörte am Ende zu den 300 Millionären in der Stadt. Er stammte in zwölfter Generation aus einer Familie, die um 1520 aus Spanien über das Rheintal nach Frankfurt gekommen war. Wie damals üblich, erhielt der Stammvater Jakob von den Behörden nach seinem vorigen Wohnsitz und der Bezeichnung seines Hauses im Frankfurter Getto den Familiennamen Bonn zum Hirsch. Über die Jahrhunderte hinweg betätigen sich die Bonns dann als mehr oder minder erfolgreiche Kaufleute, Geldhändler und Finanziers. Drei Bonns waren im Zeitablauf Vorsteher der Jüdischen Gemeinde, einer der größten in Deutschland. Bonns Großvater besaß schon elf Häuser. Sein Vater Baruch Bonn (1810–1878) machte aus seiner Manufakturwarenhandlung das Bankhaus Baruch Bonn, das lange Jahre von zwei Söhnen geleitet, aber 1920 von der Pfälzischen Bank übernommen wurde. Nach Absolvierung der Realschule Philanthropin wurde Wilhelm Bernhard Bonn als Bankkaufmann im Bankhaus Lazard Speyer-Ellissen ausgebildet. Aufgrund seiner guten Englischkenntnisse und seiner geschäftlichen Begabung schickte man 1863 den Neunzehnjährigen nach New York zu der Tochterbank Speyer & Co. Dort ging es vor allem um die Finanzierung von Eisenbahnprojekten wie der Union Pacific und der Central & Southern Pacific Railroads, ein Geschäft, an dem besonders auch Frankfurter Banken beteiligt waren. Bonn war so erfolgreich, dass er 1866 Geschäftsführer der New Yorker Bank wurde und dies bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland 1885 blieb. Zugleich gründete er selbst eine Bank, Ruette & Bonn, die auch in London mit seinem Bruder Leopold als Partner tätig wurde. Nach der Rückkehr aus Amerika wurde Bonn Teilhaber der Muttergesellschaft Lazard Speyer-Ellissen bis zu seinem Ausscheiden 1906. Durch die familiären Verbindungen der Teilhaber war die Bank eines der größten Privatbankhäuser in Frankfurt. Ihr Sitz war seit 1900 an der Ecke Taunusanlage und Mainzer Landstraße gewesen, wo heute das von der Chase Manhattan Bank errichtete schwarze Bürogebäude steht. Zunehmender Wettbewerb, Weltkrieg, Wirtschaftskrise und schließlich die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 führten zur Liquidation des Bankhauses 1934. Das schöne gründerzeitliche Bankgebäude überstand zwar den Zweiten Weltkrieg, wurde jedoch 1969 im Zuge der Frankfurter Modernisierungspolitik abgerissen. Mit seinem in Amerika erworbenen Millionenvermögen wurde Wilhelm Bernhard Bonn auch einer der großen Wohltäter in Frankfurt, ähnlich wie Charles Hallgarten, Jakob Schiff oder Henry Budge, die ebenfalls in Amerika reich geworden waren. Bonn förderte mehr als zwei Dutzend Stiftungen und Institutionen. In der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft und im Physikalischen Verein gehört er zu den „Ewigen Mitgliedern“. Das Freie Deutsche Hochstift lag ihm ebenso am Herzen wie die seinerzeit junge Universität, die Goldschmidtsche Stipendienstiftung ebenso wie Dr. Christ’s Kinderhospital, um nur einige zu nennen. Mit Wilhelm Bernhard Bonn endete aber zugleich die Geschichte der Bonns in Deutschland. Seine erste Frau war in New York gestorben. Sein Sohn Max aus erster Ehe war schon frühzeitig in das von Bonns Bruder Leopold geleitete Bankhaus Ruette & Bonn in London eingetreten. Nach dem Tod des Vaters 1910 wurde Max Oberhaupt der Bonn-Familie und starb 1943 reich geworden als Sir Max Bonn in London. Auch Leopold Bonn, der zugleich noch Partner bei Speyer Brothers und Vorstand der German Bank of London wurde, starb als geachteter Finanzfachmann reich in England. Bonns Tochter Emma Bonn lebte unverheiratet und schriftstellernd in einer Villa in Feldafing, bis sie 1942 von den Nazis in das KZ Theresienstadt gebracht wurde und dort starb. Bonns zweite Frau Amelie ließ 1922 das Kronberger Sommerhaus an die Stadt Kronberg verkaufen und veräußerte 1923 die Villa Bonn, den gesellschaftlichen Treffpunkt der weitverzweigten Familie, an die Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft, die das Baudenkmal bis heute erhält. Bei seiner Beerdigung am 25. Oktober 1910 auf dem Jüdischen Friedhof an der Rat-Beil-Straße in Frankfurt habe sich ein „überaus zahlreiches Trauergefolge“ eingefunden, berichtete die „Frankfurter Zeitung“. Voran der legendäre Frankfurter Oberbürgermeister Franz Adickes. Ebenso vertreten war der Bürgermeister der Stadt Kronberg, die Bonn zum Ehrenbürger gemacht und eine Straße nach ihm benannt hatte. Es war der Dank für seine Großherzigkeit, denn er hatte der Taunusgemeinde ein Hilfswerk geschenkt, die „Stiftung Baruch und Betty Bonn’sches Versorgungswerk der Gemeinde Cronberg“. Unter den Trauergästen waren auch zahlreiche Repräsentanten von Stiftungen, kulturellen und sozialen Einrichtungen, die von Bonn unterstützt worden waren. Rabbiner Seligmann hob die geschäftlichen Erfolge Bonns in Amerika hervor, mehr aber noch seine Wohltätigkeit und sein frommes Judentum. Ein „Hügel von Blumen“ habe sich schließlich über dem Grab erhoben, berichtete die Zeitung weiter. Die Gräber von Wilhelm Bernhard Bonn und seiner Frau Amelie sind ebenso wie die der Eltern Baruch und Betty Bonn auf dem Jüdischen Friedhof an der Rat-Beil-Straße zu finden, dazu die einiger anderer Familienmitglieder. Im Kronberger Rathaus ist die Asche des seinerzeit bekannten liberalen Wirtschaftswissenschaftlers Moritz Julius Bonn beigesetzt, eines Neffen von Wilhelm Bernhard Bonn, der 1933 emigriert war und 1965 in London starb. Auch auf dem alten jüdischen Friedhof an der Battonnstraße gibt es noch Gräber einiger Vorfahren der Familie Bonn, die mehr als vier Jahrhunderte ein Teil Frankfurts gewesen ist. Quelle: Jürgen Jeske, "Wilhelm Bernhard Bonn. Frommer Jude und großherziger Mäzen", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.10.2010

    Notizen:

    Quellen:
    Jürgen Jeske, "Wilhelm Bernhard Bonn. Frommer Jude und großherziger Mäzen", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.10.2010


    Residence:
    Sommerhaus der Familie ab 1864. Neubau als Villa 1901 bis 1905 durch Alfred Löwengard, seit 1923 Rathaus der Stadt Kronberg.

    Residence:
    Villa Bonn
    erbaut von Ernst Eberhard von Ihne, 1895-1897

    Wilhelm heiratete Emma Heidelbach 24 Okt 1876. Emma (Tochter von Max Heidelbach und Henriette Gans) wurde geboren 26 Nov 1856; gestorben 17 Feb 1879. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 14. Sir Max Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 14 Sep 1877, New York City, New York, United States (USA); gestorben 1943, London, England, Großbritannien.
    2. 15. Emma Betty Charlotte Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 05 Feb 1879, New York City, New York, United States (USA); gestorben um 1942, KZ Theresienstadt (Terezin), Tschechien.

    Wilhelm heiratete Amalie Ettlinger 1894. Amalie (Tochter von Bernhard Benedict Ettlinger und Rosalie Bingen) wurde geboren 2 Nov 1857, Torino (Turin), Piemonte (Piemont), Italien; gestorben 21 Mrz 1935, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland. [Familienblatt]


  6. 7.  Sara Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) wurde geboren 19 Dez 1844.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Sara-Levino/6000000135640469925?through=6000000135639883127 (22.11.2021)

    Sara — S. Levino. [Familienblatt]


  7. 8.  Johanna Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) wurde geboren 2 Jun 1846, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Johanna-Fleischmann/6000000135640994097?through=6000000135640469925 (22.11.2021)


  8. 9.  Leopold Bernhard BonnLeopold Bernhard Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) wurde geboren 03 Aug 1850, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 26 Nov 1929, Rugby, England, Großbritannien.

    Weitere Ereignisse:

    • Occupation/Beruf: London, England, Großbritannien; Bankier (Bankhaus Speyer & Co)

    Notizen:

    Quellen:
    Angela von Gans: Emma Bonn. 1879-1942. München 2021, S. 125

    Leopold — Ida Amalia Eltzbacher. Ida wurde geboren 1859, Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland; gestorben 1945, England, Großbritannien. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 16. Walter Basil Louis Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 27 Feb 1885, Kensington, London, England, Großbritannien; gestorben 1973, Jersey, Channel Islands, Großbritannien.
    2. 17. Else Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 1881; gestorben 1969.
    3. 18. Lily Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 1882; gestorben 1962.

  9. 10.  Charlotte Betty BonnCharlotte Betty Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) gestorben 1902.

    Weitere Ereignisse:

    • Residence: Katharinenstraße 7, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland
    • Residence: bis 1879, Schützenstraße 12, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
    • Residence: nach 1879, Niedenau, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Charlotte-Betty-Wetzlar/6000000026971802922?through=6000000023698473190

    Residence:
    Sommerhaus der Familie Bonn ab 1864. Neubau als Villa 1901 bis 1905 durch Alfred Löwengard, seit 1923 Rathaus der Stadt Kronberg.

    Charlotte — Julius Gotthelf Wetzlar. Julius wurde geboren 15 Dez 1814; gestorben vor 1882. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 19. Emil Jerome Wetzlar  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 1860; gestorben 1916.
    2. 20. Henriette Charlotte Wetzlar  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 3 Feb 1864, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 13 Sep 1940, Naarden, Nordholland, Niederlande.

  10. 11.  Cornelia Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Betty1) wurde geboren 13 Aug 1848, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 29 Jun 1851, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Cornelia-Bonn/6000000084770082969?through=6000000135640994097 (22.11.2021)



Generation: 3

  1. 12.  Moritz Julius (Baruch) BonnMoritz Julius (Baruch) Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Julius2, 1.Betty1) wurde geboren 28 Jun 1873, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 25 Jan 1965, London, England, Großbritannien.

    Weitere Ereignisse:

    • Education: vor 1893, Heidelberg, Baden-Württemberg, Deutschland; Universität Heidelberg, Philosophie
    • Education: von 1893 bis 1895, München, Bayern, Deutschland; Universität München, Nationalökonomie
    • Education: von 1895 bis 1896, London, England, Großbritannien; London School of Economics
    • Education: von 1895 bis 1896, Freiburg, Baden-Württemberg, Deutschland; Universität Freiburg, Studium bei Max Weber
    • Emigration: 1917, München, Bayern, Deutschland
    • Emigration: 1933, London, England, Großbritannien
    • Emigration: 1938, United States (USA)
    • Event: von um 1903, Irland (Ireland); wiederholte Forschungsaufenthalte
    • Event: von Mai 1906 bis Mai 1907, Südafrika; Forschungsaufenthalt
    • Event: um Jun 1907, Namibia; Forschungsaufenthalt im damaligen Deutsch-Südwestafrika
    • Occupation/Beruf: Mitgliedschaft in der Deutschen Demokratischen Partei
    • Occupation/Beruf: von 1910 bis 1914, München, Bayern, Deutschland; Professor und außerordentlicher Direktor der Handelshochschule
    • Occupation/Beruf: 1914, Berkeley, California, United States (USA); Gastprofessur für Nationalökonomie
    • Occupation/Beruf: von 1915 bis 1916, Ithaca, New York, United States (USA); Gastprofessur an der Cornell University (Jakob-Schiff-Lehrstuhl für deutsche Kultur)
    • Occupation/Beruf: 1915, Madison, Wisconsin, United States (USA); Gastprofessur an der Universität von Wisconsin, Carl-Schurz-Lehrstuhl
    • Occupation/Beruf: von 1916 bis Feb 1917, New York City, New York, United States (USA); Assistent für Währungs- und Devisenfragen der Finanzabteilung der deutschen Botschaft
    • Occupation/Beruf: von 1917 bis 1920, München, Bayern, Deutschland; Professor, Handelshochschule
    • Occupation/Beruf: von 1920 bis 1933, Berlin, Berlin, Deutschland; Leiter des Instituts für Finanzwesen, Dozent an der Handelshochschule, Politikberater
    • Occupation/Beruf: von 1933 bis 1938, London, England, Großbritannien; Professor an der London School of Economics
    • Occupation/Beruf: bis 1933, Berlin, Berlin, Deutschland; Rektor der Berliner Handelshochschule
    • Occupation/Beruf: von 1938 bis 1946, United States (USA); Dozent, Diplomatischer Dienst
    • Residence: 1873, Hanauer Landstraße 45, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
    • Residence: 1876, London, England, Großbritannien
    • Residence: von 1879, Mainzer Landstraße 15, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
    • Residence: nach 1888, Wiesenau/Feldbergstraße, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
    • Residence: um 1890, Katharinenstraße 7, Kronberg i. Ts., Hessen, Deutschland; Sommerhaus der Familie Bonn ab 1864. Neubau als Villa 1901 bis 1905 durch Alfred Löwengard, seit 1923 Rathaus der Stadt Kronberg.
    • Residence: von 1946 bis 1965, London, England, Großbritannien
    • Residence: um 1955, 327 Eton Court, Eton Avenue, London, England, Großbritannien
    • Lebenslauf: Moritz Julius Bonn wurde am 16. Juni 1873 in Frankfurt am Main geboren, als Sohn von Julius Philipp Bonn und Elise Brunner aus Hohenems. Er verbrachte seine Kindheit und Schulzeit in Frankfurt, bis auf das Jahr 1876, in dem die Familie aus geschäftlichen Gründen in London lebte. Die Wochenenden verbrachte die Familie häufig auf dem Sommersitz in Kronberg im Taunus, wo sein Onkel Wilhelm Bonn 1901-1905 von dem ebenfalls aus Hohenemser Familie stammenden Architekten Alfred Löwengard eine stattliche Villa errichten ließ, am Ort eines älteren Gebäudes, das der Familie seit 1864 gehörte..Auch an die regelmäßige Sommerfrische in Hohenems behielt er lebendige Erinnerungen, die er noch in seiner 1953 veröffentlichten Autobiografie ironisch schilderte. Nach dem Besuch des Frankfurter Goethe-Gymnasiums studierte Bonn zunächst zwei Semester lang Geschichte der Philosophie bei Kuno Fischer in Heidelberg. Es folgten Vorlesungen bei Karl Knies, einem Anhänger der Historischen Schule der Nationalökonomie. Moritz Julius Bonn wechselte 1893 endgültig zur Nationalökonomie und studierte bei Lujo Brentano an der Universität München, wo er 1895 mit der Dissertation "Spaniens Niedergang während der Preisrevolution des 16. Jahrhunderts" zum Doktor rer. pol. promoviert wurde. Auf Empfehlung von Brentano und kurz vor der Promotion hatte Bonn ein Semester bei Carl Menger an der Wiener Universität angeschlossen. Über die Mitgliedschaft in der Sozialwissenschaftlichen Studentenvereinigung lernte Bonn den Politiker Engelbert Pernerstorfer kennen, der zu seinem Mentor wurde. Nach der Promotion absolvierte Bonn das Wintersemester 1895/96 bei Max Weber an der Universität Freiburg. Von Mai 1896 bis 1898 studierte Moritz Julius Bonn an der im selben Jahr eröffneten London School of Economics and Political Science. In dieser Zeit begann er seine intensiven ökonomischen und historischen Forschungen zur englischen Kolonisation in Irland. In den Jahren 1904/05 hielt sich Bonn in Italien auf, wo er die Engländerin Theresa Cubitt kennen lernte: Sie wurde 1905 in London seine Frau. Im gleich Jahr habilitierte sich Bonn in München mit der Schrift "Die englische Kolonisation in Irland". Nach einer kurzen Tätigkeit als Privatdozent ging er 1906 gemeinsam mit seiner Frau für ein Jahr nach Südafrika, um die Durchdringung der lokalen Wirtschaft durch den westlichen Kapitalismus und die Auswirkungen der Kolonialpolitik zu studieren. Im Januar 1907 machte das Ehepaar Bonn in der englischen Kapkolonie die Bekanntschaft von Philipp Kerr. Im selben Jahr reiste es weiter nach Deutsch-Südwestafrika. Sowohl seine Studien in Irland, als auch seine Erfahrungen in Afrika ließen ihn zu einem frühen Kritiker des Kolonialismus werden. 1910 wurde er außerordentlicher Professor sowie Direktor der Münchner Handelshochschule, die 1922 als Technisch-Wirtschaftliches Institut in die Technische Universität München integriert wurde. Seit 1914 war Bonn Gastprofessor an der University of California in Berkeley, 1915 besetzte er den Carl-Schurz-Lehrstuhl an der University of Wisconsin-Madison, dann den Jakob-Schiff_Lehrstuhl an der Cornell University. Im Frühjahr 1916 zog das Ehepaar Bonn nach New York um, wo er als Assistent für Währung- und Finanzfragen an der deutschen Botschaft beschäftigt war. Nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland im Februar 1917 kehrte er an die Handelshochschule in München zurück. In allen Amerika betreffenden Angelegenheiten wurde er Ratgeber Wilhelms II. und wurde nach Kriegsende wegen seiner guten Beziehungen zur englischen Partei der Liberalen 1919 zur Pariser Friedenskonferenz entsandt. 1920 wurde Bonn Dozent an der Handelshochschule Berlin und Leiter des von ihm gegründeten Instituts für Finanzwesen. Zwischen 1920 und 1922 war er Sachverständiger für Reparationsfragen in der Reichskanzlei, was ihn für die Rechten zum Erfüllungspolitiker machte. Als Experte und Vermittler nahm er an zahlreichen politischen Nachkriegskonferenzen teil, so in Spa (1920) und Genua (1922), und an den Sitzungen der Weltwirtschaftskonferenz 1927 sowie den Vorbereitungen für die Weltwirtschaftskonferenz 1933 teil. 1921 hatte er als einer der Hauptredner an der "Conference on Economic Recovery and World Peace" in London mitgewirkt. Als liberaler Weltbürger gehörte er zu den Mitbegründern der Deutschen Demokratischen Partei, für die er 1924 vergeblich ein Reichstagsmandat anstrebt. Die spürbar gewordene Idealisierung des Krieges und der Militarismus der Faschisten und Nationalsozialisten fand in ihm schon früh einen eloquenten Gegner. Als entschiedener liberaler Demokrat und Internationalist, unterstützte er die Gründung des Völkerbunds und die Perspektive einer auf Freihandel basierenden internationalen Verflechtung ebenso, wie ein grundsätzliche Zurückdrängen von nationalstaatlicher Machtpolitik zugunsten von durch internationale Institutionen vermittelte Aushandlung von Interessengegensätzen. Bonn galt als einer der führenden Wirtschaftsfachleute der Weimarer Republik. Als solcher wurde er ein frühes Opfer der nationalsozialistischen Politik der Gleichschaltung und des Berufsbeamtengesetzes: Im April 1933 legte Moritz Julius Bonn sein Rektorat der Berliner Handelshochschule nieder und ging in die Emigration. Seine Entlassung machte Schlagzeilen in der englischen und amerikanischen Presse, wie es ähnlich nur Albert Einstein widerfahren war. Von Berlin aus reiste Bonn zunächst nach Starnberg und besuchte seine Cousine Emma Bonn († 1942 im KZ Theresienstadt). Von dort reiste er nach Österreich. Im damaligen Dorf Parsch – heute ein Stadtteil von Salzburg – hatte das Ehepaar Bonn Anfang 1926 eine Villa erworben. Hier wohnten sie zunächst, um dann nach London zu emigrieren, das ihm zur zweiten Heimat wurde. Er war regelmäßig an den Sommerschulen der Liberalen in Cambridge und Oxford beteiligt und ein bekanntes Mitglied des „Reform Club“, Herz des liberalen England. Er lehrte zwischen 1933 und 1938 an der London School of Economics. 1939 ging Bonn bis 1946 offiziell als Dozent in die USA. Tatsächlich war es eine Mission im Dienste der englischen Diplomatie. Wegen seiner überall geschätzten Weltläufigkeit traute man ihm zu, als „agent of influence“ die Amerikaner davon zu überzeugen, an Englands Seite in den Krieg gegen Deutschland einzutreten. Denn Amerika war ihm wegen seiner zahlreichen Aufenthalte ebenfalls vertraut, zum Beispiel auch in Gestalt seines Cousins Max Warburg. Das Publikum für seine inoffizielle Propagandatätigkeit fand er in Clubs wie Rotary International, in Kirchenversammlungen; außerdem schrieb er für eine Reihe von Zeitungen und Magazinen. Dabei drang er darauf, dass ein Unterschied zwischen Deutschland und dem NS-Regime und zwischen unbelehrbaren und belehrbaren Deutschen gemacht würde, anstatt alle als unheilbar zu betrachten. Trotz seines Eingebundenseins in die angloamerikanische Welt fühlte Bonn sich im Exil, was sich darin ausdrückte, dass er sich als einen kosmopolitischen „wandernden Gelehrten“ ausgab, wie er es in einem Buch von 1948 ausdrückte: „Wandering Scholar“. Bis zu seinem Tode am 25. Januar 1965 lebte Moritz Julius Bonn in London. Testamentarisch ordnete er als Begräbnisort seiner Urne das Grundstück der Villa Bonn in Kronberg an. Die Villa dient inzwischen der Stadt Kronberg als Rathaus. Seine deutschsprachige Autobiographie "So macht man Geschichte" erschien 1953 in München. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_Julius_Bonn (2.2.2020); Publikationen: - Spaniens Niedergang während der Preisrevolution des 16. Jahrhunderts. Ein induktiver Versuch zur Geschichte der Quantitätstheorie. Cotta, Stuttgart 1896 - Die englische Kolonisation in Irland. 2 Bände, Stuttgart/Berlin 1906 - Die Eingeborenenpolitik im britischen Südafrika, Berlin 1908 - Die Neugestaltung unserer kolonialen Aufgaben : Festrede, gehalten bei der akademischen Feier der Handelshochschule München anläßlich des 90. Geburtsfestes Seiner Königlichen Hoheit, Tübingen 1911 - Grundfragen der englischen Volkswirtschaft. Gemeinsam mit Rudolf Leonhard, Theodor Vogelstein u. Edgar Jaffe. Duncker & Humblot, München 1913 - Amerika als Feind. Müller, München 1917 - Was will Wilson? Broschüre, 1917 - Die Auflösung des modernen Staates. Berlin 1921 - Crisis of European Democracy. Yale University Press, New Haven 1925 (German edition: Die Krisis der europäischen Demokratie. Meyer & Jessen, München 1925 / Spanish edition: La crisis de la democracia europea. Madrid 1927) - Das Schicksal des deutschen Kapitalismus. Fischer, Berlin 1926 - Geld und Geist. Vom Wesen und Werden der Amerikanischen Welt, Berlin 1927 - Befreiungspolitik oder Beleihungspolitik?, Berlin 1928 - Der Neue Plan als Grundlage der deutschen Wirtschaftspolitik. Veröffentlichungen des Instituts für Finanzwesen an der Handelshochschule Berlin. Duncker & Humblot, München 1930 - Die Kultur der Vereinigten Staaten von Amerika. Volksverband der Bücherfreunde. Wegweiser-Verlag, Berlin 1930 - Prosperity. Wunderglaube und Wirklichkeit im amerikanischen Wirtschaftsleben, Berlin 1931 - Untersuchungen über das Schlichtungswesen ; T. 2 Das Schlichtungswesen des Auslandes, München/Leipzig 1932 - Währungsprojekte - und warum?, Berlin 1932 - Wandering Scholar. Cohen & West, London 1949 - Whither Europe - union or partnership? Cohen, London 1952 - So macht man Geschichte. Bilanz eines Lebens. Autobiografie. List, München 1953 - Zur Krise der Demokratie. Politische Schriften in der Weimarer Republik 1919–1932. Hrsg. von Jens Hacke. de Gruyter, Berlin/Boston 2015
    • Biography: Moritz Julius Bonn was born on 16 June 1873 in Frankfurt am Main, the son of Julius Philip Bonn and Elise Brunner of Hohenems. He spent his childhood and school years in Frankfurt, except for 1876, when the family lived in London for business reasons. After the death of his father [Marco Brunner] of Hohenems, his widow Elise built a house in Kronberg im Taunus in 1890 from her inheritance. The town became the focus of Moritz Julius Bonn during his youth. He retained vivid memories of his summer holidays in Hohenems that he ironically described in his autobiography published in 1953. After graduating from the Frankfurt Goethe-Gymnasium, Bonn studied for two semesters history of philosophy under Kuno Fischer in Heidelberg. It was followed by lectures by Karl Knies, a proponent of the historical school of economics. In 1893 Moritz Julius Bonn finally switched to political economy and studied under Lujo Brentano at Munich University, where he in 1895 with the dissertation "Decline of Spain During the Price Revolution of the 16th Century," he was awarded his doctorate. On the recommendation of Brentano and just before receiving his doctorate, Bonn spent a semester with Carl Menger at Vienna University. Through membership in the Social Sciences Students' Association, Bonn got to know the politician Engelbert Pernerstorfer, who became his mentor. After receiving his PhD, Bonn attended the University of Freiburg during the winter semester of 1895 and 1896 with Max Weber. From May 1896 to 1898 Moritz Julius Bonn studied at the London School of Economics and Political Science, which opened that same year. During this time he began his intensive economic and historical research on British domination of Ireland. In the years 1904 and 1905, Bonn traveled to Italy, where he met Theresa Cubit from England, who became his wife in 1905 in London. In the same year Bonn published his PhD thesis in Munich "The English Colonization of Ireland." After a short stint as a lecturer in 1906, he and his wife moved to South Africa for one year where he studied the penetration of the local economy by Western capitalism. In January 1907, the couple made the acquaintance of Philip Kerr in the British Cape Colony. In the same year they went on to German South West Africa. In 1910 he became associate professor and director of the Munich Graduate School which was integrated at the Technical University of Munich in 1922 as the Technical and Economic Institute. From 1914, Bonn was a visiting professor at the University of California. In 1915 he occupied the Carl Schurz Chair at the University of Wisconsin-Madison. After the cutoff of diplomatic relations between the U.S. and Germany, he returned in 1917 to the Economics School in Munich. In matters relating to America, he was an advisor to Wilhelm II and after the war's end was sent to the Paris Peace Conference in 1919 because of his good relations with the British Liberal Party. In 1920, Bonn became a lecturer at the Economics School of Berlin and the director of the Finance Institute he founded. Between 1920 and 1922 he served as an expert on matters of reparations in the Reich Chancellery. Right wing politicians blamed him to be a traitor of the Reich and its properties. As a liberal cosmopolitan, he identified with the German Democratic Party. For him the fascist idealization of the war was an anachronism because in modern warfare he saw no intuitive experience of the heroic age, but rather a massive undertaking of extermination. Bonn was one of the leading economists in the Weimar Republic. As such, he became an early victim of the Nazi policy of streamlining (Gleichschaltung) the professional civil service: In April 1933, due to pressure, Moritz Julius Bonn stepped down as rector of the Berlin School of Economics and imigrated to London, which became his second home. In Germany and Austria, he was basically forgotten. He was regularly involved in the Liberal summer schools at Cambridge and Oxford and a prominent member of the "Reform Club", the heart of liberal England. Between 1933-1938 he taught at the London School of Economics. 1939 to 1946, Bonn was officially recognized as a lecturer in the United States. In fact it was a mission in the service of British diplomacy. Because of his recognized cosmopolitanism he was trusted as "agent of influence" to convince the Americans to enter on England's side in the war against Germany. He was also very familiar with America due to multiple visits and because of his cousin, Max Warburg who lived there. The audience for his unofficial propaganda activities was found at clubs such as Rotary International and in church meetings. He also wrote for several newspapers and magazines. He noted the difference between Germany and the Nazi regime and that a distinction should be made between the incorrigible and teachable Germans, instead of regarding all of them as incurable. Despite being at home in the Anglo-American world, Bonn felt in exile, as reflected by the fact that he called himself a "cosmopolitan wandering scholar" as he described it in a book from 1948: "Wandering Scholar". Until his death on 25 January 1965, Moritz Julius Bonn lived in London. His German-language autobiography "How One Makes History" (So macht man Geschichte) appeared in 1953 in Munich. Publications: - Spaniens Niedergang während der Preisrevolution des 16. Jahrhunderts. Ein induktiver Versuch zur Geschichte der Quantitätstheorie. Cotta, Stuttgart 1896 - Die englische Kolonisation in Irland. 2 volumes, Stuttgart/Berlin 1906 - Die Eingeborenenpolitik im britischen Südafrika, Berlin 1908 - Die Neugestaltung unserer kolonialen Aufgaben : Festrede, gehalten bei der akademischen Feier der Handelshochschule München anläßlich des 90. Geburtsfestes Seiner Königlichen Hoheit, Tübingen 1911 - Grundfragen der englischen Volkswirtschaft. Gemeinsam mit Rudolf Leonhard, Theodor Vogelstein u. Edgar Jaffe. Duncker & Humblot, München 1913 - Amerika als Feind. Müller, München 1917 - Was will Wilson? Broschüre, 1917 - Die Auflösung des modernen Staates. Berlin 1921 - Crisis of European Democracy. Yale University Press, New Haven 1925 (German edition: Die Krisis der europäischen Demokratie. Meyer & Jessen, München 1925 / Spanish edition: La crisis de la democracia europea. Madrid 1927) - Das Schicksal des deutschen Kapitalismus. Fischer, Berlin 1926 - Geld und Geist. Vom Wesen und Werden der Amerikanischen Welt, Berlin 1927 - Befreiungspolitik oder Beleihungspolitik?, Berlin 1928 - Der Neue Plan als Grundlage der deutschen Wirtschaftspolitik. Veröffentlichungen des Instituts für Finanzwesen an der Handelshochschule Berlin. Duncker & Humblot, München 1930 - Die Kultur der Vereinigten Staaten von Amerika. Volksverband der Bücherfreunde. Wegweiser-Verlag, Berlin 1930 - Prosperity. Wunderglaube und Wirklichkeit im amerikanischen Wirtschaftsleben, Berlin 1931 - Untersuchungen über das Schlichtungswesen ; T. 2 Das Schlichtungswesen des Auslandes, München/Leipzig 1932 - Währungsprojekte - und warum?, Berlin 1932 - Wandering Scholar. Cohen & West, London 1949 - Whither Europe - union or partnership? Cohen, London 1952 - So macht man Geschichte. Bilanz eines Lebens. Autobiografie. List, München 1953

    Notizen:

    Quellen:
    Original-Datenbank Brunner, JMH;
    Stammbaum Familie Heinrich Brunner, Familienbesitz, JMH;
    https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_Julius_Bonn (2.2.2020);

    Moritz — Therese Helen Cubitt. Therese (Tochter von Frank Astley Cubitt) wurde geboren 19 Dez 1873, Great Yarmouth, England, Großbritannien; gestorben 13 Apr 1959, London, England, Großbritannien. [Familienblatt]


  2. 13.  Julie Regine Betty Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Julius2, 1.Betty1) wurde geboren 17 Okt 1877, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 26 Sep 1942, Elsfield, Oxfordshire, England, Großbritannien.

    Weitere Ereignisse:

    • Emigration: um 1939, England, Großbritannien; Flucht vor NS-Verfolgung
    • Residence: 1927, Feldbergstraße 35, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
    • Residence: von 1939, Elsfield, Oxfordshire, England, Großbritannien; The Manor, Elsfield

    Notizen:

    Quellen:
    Stamm-Baum der Familie Heinrich Brunner, Familienbesitz USA (Kopien JMH);
    Original-Datenbank Brunner, JMH;
    Ehematriken des Standesamts Frankfurt am Main.
    The National Archives; Kew, London, England; HO 396 WW2 Internees (Aliens) Index Cards 1939-1947; Referenznummer: HO 396/239 (https://search.ancestry.de/cgi-bin/sse.dll?indiv=1&dbid=61665&h=29402&tid=&pid=&queryId=e747fdf6fbaa3f6df9d30093db16cfd0&usePUB=true&_phsrc=ikm131&_phstart=successSource), 22.10.2020

    Gestorben:
    Alternativ: 1944

    Julie heiratete Giulio Aristide Sartorio 2 Jan 1902, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; geschieden 1905. Giulio (Sohn von Raffaele Sartorio und Angela Pelletti) wurde geboren 11 Feb 1860, Roma (Rom), Lazio (Latium), Italien; gestorben 3 Okt 1932, Roma (Rom), Lazio (Latium), Italien. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 21. Angiola Elise Sartorio  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 30 Sep 1903, Roma (Rom), Lazio (Latium), Italien; gestorben 26 Mai 1995, Santa Barbara, California, United States (USA).

    Julie heiratete Fritz (Friedrich) Schotthöfer 22 Aug 1927, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; geschieden 31 Mai 1939, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland. Fritz wurde geboren 3 Mrz 1871, Otterstadt, Rheinland-Pfalz, Deutschland; gestorben 29 Okt 1951. [Familienblatt]


  3. 14.  Sir Max BonnSir Max Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Wilhelm2, 1.Betty1) wurde geboren 14 Sep 1877, New York City, New York, United States (USA); gestorben 1943, London, England, Großbritannien.

    Weitere Ereignisse:

    • Occupation/Beruf: London, England, Großbritannien; Bankier (Bankhaus Ruette & Bonn)
    • Lebenslauf: Werke: Max Julius Bonn, Die Vorgänge am Edelmetallmarkte in den Jahren 1870-1873. Band 40 von Münchener Volkswirtschaftliche Studien, Verlag Dtsche. Verlagsgesellsch, 1900

    Notizen:

    Quellen:
    http://www.geni.com/people/Max-BONN/6000000002764501776 (Stand: 16.3.2013);
    https://histfam.familysearch.org//getperson.php?personID=I5122&tree=JewsEurope (2.5.2014)

    Max heiratete Hilda Beatrix Watkins 1920; geschieden 1929. Hilda wurde geboren 1888; gestorben 1935, Kensington, London, England, Großbritannien. [Familienblatt]


  4. 15.  Emma Betty Charlotte BonnEmma Betty Charlotte Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Wilhelm2, 1.Betty1) wurde geboren 05 Feb 1879, New York City, New York, United States (USA); gestorben um 1942, KZ Theresienstadt (Terezin), Tschechien.

    Weitere Ereignisse:

    • Occupation/Beruf: Schriftstellerin
    • Persecution/ Verfolgung: 04 Jun 1942, KZ Theresienstadt (Terezin), Tschechien; Deportation mit Transport II/1, Nr. 34 von München
    • Residence: von 1885 bis 1913, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
    • Residence: von 1897 bis 1913, Siesmayerstraße 14, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; 1895-97 erbaut nach Plänen des Architekten Ernst Eberhard v. Ihne, später verkauft an die Frankfurter Gesellschaft für Handel, Wirtschaft und Industrie.
    • Residence: von 1912 bis 1942, Dr. Appelhans-Weg 2, Feldafing, Bayern, Deutschland
    • Lebenslauf: Emma Bonn wurde am 5. Februar 1879 in New York als Tochter von Wilhelm Bernhard Bonn und Emma Heidelbach geboren, wo die aus Frankfurt stammende Bankiers-Familie lebte. 1885 kehrte sie mit ihrem Vater und ihrem Bruder Max nach Frankfurt zurück. Die Großfamilie Bonn verbrachte bis zum Ersten Weltkrieg die Sommer in ihrem Anwesen in Kronberg, wo die Familie wegen ihrer Wohltätigkeit hohes Ansehen genoss. Nach Emma Bonns Vater ist die Wilhelm Bonn-Straße benannt; Er und drei seiner Brüder wurden zu Ehrenbürgern Kronbergs ernannt. Bis in die 1920er Jahre übersiedelte die Familie nach und nach nach England, wo sich der Schwerpunkt ihrer Unternehmungen befand. Max Bonn verkaufte 1921 das hiesige Anwesen an die Stadt Kronberg. Emma Bonn zog schon 1913 nach Feldafing am Starnberger See, wo sie ein altes Haus zu einer stattlichen Villa umbauen ließ. Emma Bonn schrieb heute fast vergessene Romane und Erzählungen, und gehörte in Feldafing zum Kreis um Thomas Mann (und Bruno Frank). 1935 veröffentlichte sie ihre Jugenderinnerungen "Das Kind im Spiegel". Sie erkrankte schwer, seit 1929 war sie teilweise gelähmt und bettlägerig. Am Ort unterstützte sie die ärmere Bevölkerung durch Armenspeisungen und Weihnachtsabgaben. Am 30. Mai 1942 wurde sie aus ihrer Villa in Feldafing, zu deren Verkauf sie schon 1940 gezwungen worden war, abtransportiert und am 4. Juni 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo sie am 24. Juni 1942 zu Tode kam. Werke: - Die Verirrten. Zwei Novellen, Strecker und Schröder Verlag, Stuttgart 1919 - "Der tote Herr Sörensen", in: Deutsche Rundschau, Bd. 1842, Juli-September 1920, S. 22-40 - "Das Tränentuch. Novelle", in: Deutsche Rundschau, Bd. 187, April-Juni 1921, S. 13-37 - Das blinde Geschlecht, Nikola Verlag, 1923; englische Ausgabe: The Blind Generation (übersetzt von F. Appleby Holt), Jarrolds, 1932 - Sonne im Westen, Deutsch-Schweizer. Verlagsanstalt, Eigenbrödler-Verlag A.-G., 1931 - Das Kind im Spiegel: Versuch einer Beschwörung, Rascher & Cie, 1935; englische Ausgabe: The Silver Key (übersetzt von Vernon Duckworth Barker), Heinemann, London 1936 - Das Kind im Spiegel. Hörbuch, Auszüge gelesen von U. Traun, Emma Kunst- und Museumsvereien Starnberger See, 2007 Quellen: http://www.stolpersteine-kronberg.de/index.php?p_id=18&p=1# (26.4.2014); http://www.feldafing.de/index.php5?link_id=48&anzeige=tourismus&s=2_7 (26.4.2014)

    Notizen:

    Quellen:
    Angela von Gans: Emma Bonn. 1879-1942. Spurensuche nach einer deutsch-jüdischen Schriftstellerin. München 2021;
    http://www.geni.com/profile/6000000002764501771/events/6000000008103485404 (Stand: 17.3.2013);
    http://www.holocaust.cz/en/victims/PERSON.ITI.304721 (5.3.2014);
    http://www.stolpersteine-kronberg.de/index.php?p_id=18&p=1# (26.4.2014):
    http://www.feldafing.de/index.php5?link_id=48&anzeige=tourismus&s=2_7 (26.4.2014)


  5. 16.  Walter Basil Louis Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Leopold2, 1.Betty1) wurde geboren 27 Feb 1885, Kensington, London, England, Großbritannien; gestorben 1973, Jersey, Channel Islands, Großbritannien.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Walter-Bonn/6000000178632771836?through=6000000178631436871 (22.11.2021);
    ancestry: Philipp Edward Bonn family tree

    Walter heiratete Lena Theodora Davidson Dez 1924, Kensington, London, England, Großbritannien. Lena (Tochter von William Leslie Davidson und Theodora Keppel) wurde geboren 14 Sep 1894, Aldershot, Hampshire, England, Großbritannien; gestorben um 1974, Jersey, Channel Islands, Großbritannien. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 22. Michael Walter Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 13 Jan 1927, St. George House, Hanover Square, London, England, Großbritannien; gestorben 11 Nov 1997, Jersey, Channel Islands, Großbritannien.
    2. 23. Christopher Leslie Leo Bonn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 18 Sep 1928, London, England, Großbritannien; gestorben 11 Dez 2008, Manningtree, Essex, England, Großbritannien.

  6. 17.  Else Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Leopold2, 1.Betty1) wurde geboren 1881; gestorben 1969.

    Notizen:

    Quellen:
    Angela von Gans: Emma Bonn. 1879-1942. München 2021, S. 125


  7. 18.  Lily Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Leopold2, 1.Betty1) wurde geboren 1882; gestorben 1962.

    Notizen:

    Quellen:
    Angela von Gans: Emma Bonn. 1879-1942. München 2021, S. 125


  8. 19.  Emil Jerome Wetzlar Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Charlotte2, 1.Betty1) wurde geboren 1860; gestorben 1916.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Emil-Wetzlar/6000000026986887160?through=6000000026971802922 (11.8.2016)


  9. 20.  Henriette Charlotte Wetzlar Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Charlotte2, 1.Betty1) wurde geboren 3 Feb 1864, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland; gestorben 13 Sep 1940, Naarden, Nordholland, Niederlande.

    Henriette — Leopold Samuel Gompertz. Leopold wurde geboren 14 Jul 1860, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande; gestorben 26 Jan 1922, London, England, Großbritannien. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 24. Leon Julius Bernhard Gompertz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 25 Jan 1888, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande; gestorben 15 Jul 1943, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande.


Generation: 4

  1. 21.  Angiola Elise SartorioAngiola Elise Sartorio Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Julie3, 4.Julius2, 1.Betty1) wurde geboren 30 Sep 1903, Roma (Rom), Lazio (Latium), Italien; gestorben 26 Mai 1995, Santa Barbara, California, United States (USA).

    Weitere Ereignisse:

    • Emigration: 1905, England, Großbritannien
    • Emigration: 1914, Schweden
    • Emigration: 1918, Deutschland
    • Emigration: 1930, Paris, Ile-de-France, Frankreich
    • Emigration: 1932, Italien
    • Emigration: 1939, New York City, New York, United States (USA); Flucht vor NS-Verfolgung
    • Occupation/Beruf: Tänzerin, Tanzlehrerin, Choreographin
    • Occupation/Beruf: von 1947 bis 1954, Bar Harbor, Maine, USA; Leiterin einer Schule für Ausdruckstanz
    • Residence: bis 1939, Firenze (Florenz), Toscana (Toskana), Italien
    • Residence: um 1955, 315 West 56th Street, New York City, New York, United States (USA)
    • Residence: bis Mai 1995, Santa Barbara, California, United States (USA)
    • Lebenslauf: Angiola Elise Sartorio wurde am 30.9.1903 in RomalsTochter von Julie Bonn und dem italienischen Maler Giulio Aristide Sartorio geboren. Ihre Großmutter Elise Bonn, geb. Brunner, eine Schwester der „Triester Brüder“ der ersten Generation, hatte in die Frankfurter Bankiersfamilie Bonn eingeheiratet. Ihre Eltern trennten sich 1905 und ihre Mutter zog mit ihr nach England und Schweden. Von dort zog Angiola Sartorio 1918 nach Deutschland, wo sie die Ideen des modernen Tanzes kennenlernte. Sie trat in die Kompanie von Kurt Jooss, einem Schüler des einflussreichen Tanztheoretikers Rudolf von Laban, ein, um schließlich eine steile Karriere als Choreographin und Tänzerin zu beginnen. 1933 erarbeitete sie die Choreographien zu Max Reinhardts italienischer Inszenierung des „Sommernachtstraum“ in Florenz. Reinhardts Einladung, mit ihr in die USA zu gehen, schlug sie aber aus. Sie hatte gerade eine eigene Tanzschule in Florenz eröffnet, in der ab 1933 zahlreiche geflüchtete Tänzerinnen und Tänzer aus Deutschland und Österreich Arbeit fanden. 1939 entschloss sich Angiola Sartorio selbst zur Flucht in die USA, zuerst nach New York, dann nach Bar Harbor in Maine, wo sie eine eigene Tanzschule eröffnete. Später ging sie nach Santa Barbara in Kalifornien, wo sie weiterhin Tanz- und Choreographie unterrichtete. Bis zu ihrem Lebensende blieb sie beruflich aktiv und setzte sich für Minderheiten und Bürgerrechte ein. Sie starb am 26 Mai 1995 in Santa Barbara.
    • Biography: Angiola Elise Sartorio was the daughter of a great Italian painter, Giulio Aristide Sartorio (1860–1932), whose frescoes adorn the main hall of the Chamber of Deputies in Rome. Her German-Jewish mother, Julie Bonn, came from a family of bankers and diplomats based in Kronberg im Taunus, near Frankfurt. The Bonns’ stately mansion currently houses the Town Hall. When her parents separated in 1905, Angiola went to England with her mother and in 1914 moved to Sweden. After World War I she went back to Germany and in approximately 1918 had an opportunity to see a performance by the father of European modern dance, the Hungarian Rudolf von Laban (1879–1958). This proved a striking and fateful experience for her. Since her mother strongly opposed her desire to become a dancer (at the time a disreputable career), she left home for a year. She was later able to attend the classes of Laban teacher Sylvia Bodmer (1902–1989) and received her diploma from Laban himself. In 1926 she joined the company of Laban’s pupil Kurt Jooss (1901–1979) as a dancer and soon also worked there as a teacher. She had brio and energy, and a talent for grotesque. She was the protagonist of Jooss’ ballet Pavane for a Dead Princess (1929) and a year later had the role of the Madwoman in the important ballet Illusions, an astounding allegory of dictatorship. In 1930 she left Jooss’s company to go to Paris and train in acrobatics and ballet. She went to Italy to see her father in 1932, just before his death. After staging the dances of Verdi’s Macbeth at the Rome Opera House, Sartorio was invited to Florence as choreographer of A Midsummer Night’s Dream, under the direction of Max Reinhardt (1873–1943), which opened the 1933 May Festival. This was a tremendous experience for her. After she choreographed Johann Strauss’s Die Fledermaus in 1934, again for Reinhardt, he suggested that she follow him to the United States, but Sartorio refused. She had in fact already opened a dance school, whose financing was provided in part by herself and in part by the Florence Opera House. She created a dance company whose link to the school facilitated a constant interchange between theory, classes and stage, a practice that Laban had introduced. Her pupils came mainly from the middle and upper classes, but Sartorio gave free lessons to whoever could not afford the fees. She taught Eurhythmics, Choreutics and Acrobatics. She was also the only teacher in Italy of improvisation and composition, subjects which develop individual talent and which, as such, were taught in Italy only long after 1945. German Jewish dancers who had fled Germany constituted the majority of her teaching body. Performing a great deal in Florence theaters, Sartorio’s company was very warmly received, especially by the foreign press. She choreographed a number of pieces, including Unending Song (1936), to a Jewish popular song by Joel Engel (Yuli Dimitriyevich, 1868–1927) , which was very successful. However, her work was considered too innovative for Italy, where the National Fascist Party was imposing ballet as a kind of physical exercise very different from the free identity search implied by modern dance. Sartorio was more and more forced to tour abroad in order to survive. In 1936 Max Reinhardt invited her company to Vienna’s Theater in der Josefstadt and her Unending Song was again very well received. As a choreographer Sartorio had a talent for the grotesque. She also liked working on energy variations (in accordance with Laban’s ideas), through which she could shape movements of varying fluidity and hint at the borders between, for instance, human, animal and vegetal life. This was the inspiration for her last solo, Why Should I Fear?, which the ninety-year-old Angiola choreographed in Santa Barbara for Nina Watt in 1993. In 1937 Angiola’s company toured Zurich and Vienna and had to perform in front of Hitler. The promulgation of the Fascist anti-Jewish laws spread panic in the company. Profiting from her Italian name and convinced that her late father’s high reputation could protect her, Angiola had never revealed herself as Jewish. Now she understood that they all had to flee. Early in 1939 she sailed for New York, where her Laban training provided good opportunities to teach. During the summer of 1945 and 1946 she worked at Jacob’s Pillow; from 1947 to 1952 she gave classes at Sullins College, Virginia, and during the summer at Bar Harbor, Maine. Among her pupils were Paul Taylor and Jerome Robbins, who became outstanding choreographers. During the winters she taught dance at Katherine Dunham’s school in New York. She later moved to Santa Barbara, California, where she taught and choreographed up to her final years. She often campaigned for civil rights and the defense of minorities, and developed a great interest in Eastern religions. In her last years she entered the United Lodge of Theosophists. After WWII Angiola Sartorio was a permanent resident of the United States. She died in Santa Barbara, California on May 26, 1995. (Author: Patrizia Veroli) Source: Jewish Women's Archive, https://jwa.org/encyclopedia/article/sartorio-angiola

    Notizen:

    Quellen:
    Original-Datenbank Brunner, JMH;
    Jewish Women's Archive, https://jwa.org/encyclopedia/article/sartorio-angiola (14.1.2021)
    https://www.nytimes.com/1995/06/08/obituaries/angiola-sartorio-dancer-91.html (14.1.2021);


  2. 22.  Michael Walter Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Walter3, 9.Leopold2, 1.Betty1) wurde geboren 13 Jan 1927, St. George House, Hanover Square, London, England, Großbritannien; gestorben 11 Nov 1997, Jersey, Channel Islands, Großbritannien.

    Notizen:

    Quellen:
    ancestry.com: Philipp Edward Bonn family tree (22.11.2021)


  3. 23.  Christopher Leslie Leo Bonn Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Walter3, 9.Leopold2, 1.Betty1) wurde geboren 18 Sep 1928, London, England, Großbritannien; gestorben 11 Dez 2008, Manningtree, Essex, England, Großbritannien.

    Notizen:

    Quellen:
    ancestry.com: Philipp Edward Bonn family tree (22.11.2021)

    Christopher heiratete Edwina Sylvia Winton-Wills 1963, Chelsea, London, England, Großbritannien. Edwina wurde geboren 13 Mrz 1933; gestorben 8 Jan 2023, Pitlochry, Schottland, Großbritannien. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 25. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 26. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 27. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 28. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 29. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 24.  Leon Julius Bernhard Gompertz Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Henriette3, 10.Charlotte2, 1.Betty1) wurde geboren 25 Jan 1888, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande; gestorben 15 Jul 1943, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Leon-GOMPERTZ/6000000002764495495?through=6000000002802391947 (11.8.2016)

    Leon — H.K. Wertheim. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 30. Henriette Adrienne Gompertz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 12 Dez 1916; gestorben 4 Mrz 1966.
    2. 31. Rose Marie Gompertz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 25 Sep 1919; gestorben 30 Dez 2014, Drachten, Friesland, Niederlande.
    3. 32. Leonora Johanna Gompertz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 15 Jun 1924.


Generation: 5

  1. 25.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Christopher4, 16.Walter3, 9.Leopold2, 1.Betty1)

  2. 26.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Christopher4, 16.Walter3, 9.Leopold2, 1.Betty1)

  3. 27.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Christopher4, 16.Walter3, 9.Leopold2, 1.Betty1)

  4. 28.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Christopher4, 16.Walter3, 9.Leopold2, 1.Betty1)

  5. 29.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Christopher4, 16.Walter3, 9.Leopold2, 1.Betty1)

  6. 30.  Henriette Adrienne Gompertz Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Leon4, 20.Henriette3, 10.Charlotte2, 1.Betty1) wurde geboren 12 Dez 1916; gestorben 4 Mrz 1966.

    Henriette — K.J. Landré. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 33. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 34. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 31.  Rose Marie Gompertz Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Leon4, 20.Henriette3, 10.Charlotte2, 1.Betty1) wurde geboren 25 Sep 1919; gestorben 30 Dez 2014, Drachten, Friesland, Niederlande.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Rose-GOMPERTZ/6000000002764565344?through=6000000002764565339 (11.8.2016)

    Rose — J. Sterenberg. [Familienblatt]


  8. 32.  Leonora Johanna Gompertz Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Leon4, 20.Henriette3, 10.Charlotte2, 1.Betty1) wurde geboren 15 Jun 1924.

    Notizen:

    Quellen:
    https://www.geni.com/people/Leonora-GOMPERTZ/6000000002764565354?through=6000000002764565344 (11.8.2016)



Generation: 6

  1. 33.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Henriette5, 24.Leon4, 20.Henriette3, 10.Charlotte2, 1.Betty1)

  2. 34.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Henriette5, 24.Leon4, 20.Henriette3, 10.Charlotte2, 1.Betty1)