Name |
Raphael Hausmann |
Geboren |
7 Mai 1837 |
Wroclaw (Breslau), Niederschlesien, Polen |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
An Herzlähmung gestorben und am 19.6.1912 am jüdischen Friedhof in Meran in einem Ehrengrab/Doppelgrab begraben. |
Event |
Merano/Meran, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien |
Die Villa Imansruhe, die Raphael Hausmann um 1880 am Meraner Winkelweg errichten ließ, musste 2002 trotz Proteste einem Neubau weichen. |
Occupation/Beruf |
Dr. med., Kurarzt,
Königlich-Preußischer Sanitätsrat,
Kurator und Ehrenpräsident der Königswarter-Stiftung |
Residence |
1872-1907 |
Merano/Meran, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien |
Untermais/Maia Bassa, Bozner Chaussee 109 (Besitzer 1882, 1884);
Winkelweg 135 Iman's Ruhe (Besitzer 1887,1894, 1912) |
Lebenslauf |
1837 in Breslau geboren, studierte der spätere Meraner Kurarzt und dritte in Meran niedergelassene Stadtbürger (nach den Brüdern Biedermann) Raphael Hausmann, der Vater Walther Hausmanns, in Breslau und Berlin und hielt sich aufgrund seiner kränklichen Verfassung als Kurgast in Meran auf, wo er beschloss eine eigene Praxis zu eröffnen. Raphael Hausmann behandelte einheimische Patienten ebenso wie Kurgäste und arme Kranke, die für eine Behandlung nicht bezahlen konnten. In zahlreichen Fachpublikationen machte er Meran als Kurort bekannt. Um 1870 gab es nur wenige jüdische Kurtouristen, dennoch sammelten Raphael Hausmann, die Brüder Biedermann und David Guttmann unter den wohlhabenden jüdischen Gästen für mittellose Patienten. "Dieses wohltätige Wirken war das erste Regen jüdischen Geistes in Meran", resümiert später Aaron Tänzer, der von 1905 bis 1907 Rabbiner in Meran war. |
Gestorben |
17 Jun 1912 |
Merano/Meran, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien |
Begraben |
Jüdischer Friedhof, Merano/Meran, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien |
Notizen |
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Personen-Kennung |
I33846 |
Hohenemser Genealogie | Meraner Familien |
Zuletzt bearbeitet am |
23 Jul 2018 |