Name | Max Simon | |
Geboren | 2 Mai 1842 | Oberdrees, Rheinbach, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Geschlecht | männlich | |
Occupation/Beruf | Brausenwertherstraße 17, Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Textilkaufmann (Tuchgroßhandlung Max Simon Tuch Engroshandel und Export) | ||
Occupation/Beruf | Unternehmer | |
Residence | 1875 | Hofaue 73, Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Occupation/Beruf | von 1877 bis 1885 | Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Mitglied des Vorstands der Jüdischen Gemeinde | ||
Residence | von um 1883 bis 1910 | Hofaue 68, Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Occupation/Beruf | von 1885 bis 1913 | Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Vorsteher der Jüdischen Gemeinde | ||
Occupation/Beruf | von 1909 bis 1919 | Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Stadtverordneter | ||
Residence | Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Residence | 1916 | Bembergstraße 4, Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Lebenslauf | Max Simon wurde am 2 Mai 1842 geboren. Als Textilkaufmann, langjähriger Vorsteher der Jüdischen Gemeinde von Elberfeld (später ein Stadtteil Wuppertals), als Stadtverordneter und als Stifternahm er regen Anteil an der Entwicklung der Stadt. Er war der Gründer der Firma „Max Simon Tuch Engros und Export“ in der Elberfelder Brausenwerther Straße 17 und und lebte mit seiner aus Hohenems stammenden Frau Jeanette (geb. Brettauer) in der Bembergstraße 4. Der wohlhabende Geschäftsmann war 1877 in den Vorstand der jüdischen Gemeinde gewählt worden, sieben Jahre lang ihr Repräsentant und schließlich, von 1885 bis zum 1. Oktober 1913, Vorsteher der Gemeinde. An der Einrichtung des jüdischen Altersheims wirkte er 1913 maßgeblich mit. Neben seinen gemeindlichen Verpflichtungen engagierte sich Simon auch politisch und kulturell: Von Januar 1904 bis 1914 saß er als Stadtverordneter für die „Freisinnige Partei“ im Rat der Stadt Elberfeld. Wegen seiner patriotischen Verdienste wurde er 1911 mit dem Königlichen Kronenorden 4. Klasse ausgezeichnet. In zahllosen Gremien war Max Simon vertreten, wie z.B. in den Kommissionen zur Prüfung von städtischen Jahreseinkommen, im Kuratorium der Realschule, im Kuratorium der Handwerks- und Kaufgewerbeschule, in der Verwaltung der Sparkasse, im Vorstand des Neviandtstiftes, im Vorstand des Erbschloer Stiftes und im Verwaltungsrat des Altenpflegeheims. Seine Personalakte im Stadtarchiv Wuppertal weist eine lange Reihe von Stiftungen und Geschenken auf, die er der Stadt gemacht hat, darunter mehrmals größere Geldsummen und eine Kassette mit 24 Münzen für die Münzsammlung des Städtischen Museums. Als seine Frau Jeanette, mit der er seit 1870 verheiratet gewesen war, im November 1917 67jährig starb, würdigte Rabbiner Dr. Joseph Norden das nicht alltägliche gesellschaftliche Engagement der arrivierten und offensichtlich sehr beliebten Elberfelder Eheleute Simon. Max Simon starb am 22. Mai 1919. Quelle: Tara und Textilien (Katalog der Dauerasusstellung der Begenungsstätte "Alte Synagoge" Wuppertal). | |
Gestorben | 22 Mai 1919 | Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Begraben | Jüdischer Friedhof am Weinberg, Uellendahl-Katernberg, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Personen-Kennung | I3151 | Hohenemser Genealogie | Hohenemser Recherche |
Zuletzt bearbeitet am | 2 Jan 2021 |
Familie | Jeanette Brettauer, geb. 10 Feb 1846, Hohenems, Vorarlberg, Österreich , gest. 24 Nov 1917, Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland (Alter 71 Jahre) | |
Verheiratet | Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Zuletzt bearbeitet am | 5 Dez 2014 | |
Familien-Kennung | F75 | Familienblatt |
Ereignis-Karte |
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Pin-Bedeutungen | : Adresse : Ortsteil : Ort : Region : (Bundes-)Staat/-Land : Land : Nicht festgelegt |
Fotos | Max Simon Max Simon |
Fotos von Grabsteinen | Grab von Max Simon und Jeanette Simon (geb. Brettauer) Grab von Max Simon und Jeanette Simon (geb. Brettauer) | |
Grab von Max und Jeanette Simon Grab von Max und Jeanette Simon auf dem Jüdischen Friedhof Wuppertal-Elberfeld Foto. Christine Hartung |