Name | Rudolph Leo Bernhard Minkowski | |
Geboren | 28 Mai 1895 | Strasbourg (Straßburg), Alsace (Elsass), Frankreich |
Geschlecht | männlich | |
Education | Wroclaw (Breslau), Niederschlesien, Polen | |
Promotion | ||
Residence | von 1922 bis um 1935 | Hamburg, Hamburg, Deutschland |
Emigration | 1935 | Los Angeles, California, United States (USA) |
Occupation/Beruf | Astrophysiker | |
Occupation/Beruf | von 1935 bis 1960 | Mount Wilson Obervatory, California, United States (USA) |
Lebenslauf | Rudolph Leo Bernhard Minkowski wurde am 28. Mai 1895 in Straßburg als Sohn des Pathologieprofessors Oskar Minkowski geboren. Er war ein Neffe des Mathematikers und Physikers Hermann Minkowski. Rudolph Minkowski diente im Ersten Weltkrieg als Soldat und wurde an der Universität Breslau promoviert. Zunächst beschäftigte er sich mit Atomphysik und Optik. 1922 kam er ans Physikalische Staatslabor in Hamburg, wo er 1926 Privatdozent an der Universität wurde und 1930 Professor. In Hamburg wandte er sich der beobachtenden Astronomie zu, für die er sich schon seit Jugendzeiten interessierte. Wichtig war hier auch die Freundschaft mit Walter Baade in Hamburg, der ihm auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten (Minkowski hatte jüdische Vorfahren und war mit Luise David, einer Jüdin, verheiratet, der Tochter des Leipziger Reichsgerichtsrats Alfons David) zur Emigration riet. 1935 emigrierte Minkowski endgültig in die USA und ging auf Vermittlung von Baade ans Mount-Wilson-Observatorium, wo er bis zu seiner Pensionierung 1960 blieb. Danach forschte er weiter an der University of California, Berkeley. Minkowski befasste sich insbesondere mit der Erfassung und Untersuchung planetarer Nebel, mit Novae und Supernovae. Die Einteilung von Supernovae in die Typen I und II (zusammen mit Walter Baade) lieferte einen wesentlichen Beitrag für die astronomische Entfernungsbestimmung. Minkowski entwickelte auch Instrumente wie Schmidt Kameras für Spektrographen. Minkowski war Leiter des Sky Survey der National Geographic Society und des Palomar-Observatoriums in den 1950er Jahren (Fotografische Kartierung des Nord-Sternhimmels). Außerdem war er aktiv in der optischen Identifizierung der in den 1950er Jahren entdeckten starken Radioquellen am Himmel (in Zusammenarbeit mit Walter Baade), darunter Cygnus A. 1961 wurde er mit der Bruce Medal ausgezeichnet. Am 4. Januar 1976 starb Rudolph Minkowski in Berkeley, Kalifornien. Nach ihm und Hermann Minkowski ist ein Mondkrater benannt. Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolph_Minkowski | |
Gestorben | 4 Jan 1976 | Berkeley, California, United States (USA) |
Notizen |
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Personen-Kennung | I26580 | Hohenemser Genealogie | Hohenemser Recherche |
Zuletzt bearbeitet am | 18 Apr 2016 |
Familie | Luise Amalie David, geb. Opladen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland , gest. 11 Mrz 1978, Berkeley, California, United States (USA) | |||||
Verheiratet | 1926 | |||||
Kinder |
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Zuletzt bearbeitet am | 18 Apr 2016 | |||||
Familien-Kennung | F2303 | Familienblatt |
Ereignis-Karte |
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Pin-Bedeutungen | : Adresse : Ortsteil : Ort : Region : (Bundes-)Staat/-Land : Land : Nicht festgelegt |