Name | Emil Ladenburg | |
Geboren | 22 Aug 1822 | Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland |
Geschlecht | männlich | |
Occupation/Beruf | Kommerzienrat | |
Occupation/Beruf | von 1848 | Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland |
Bankier (Bankhaus E. Ladenburg) | ||
Residence | Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland | |
Lebenslauf | Emil Ladenburg entstammte einer wohlhabenden jüdischen Bankiersfamilie und wurde als Sohn des Bankiers Herrmann Ladenburg (1791?1862) und der Sara Mayer (1793?1855) am 22. August 1822 in Mannheim geboren. Ladenburg heiratete am 17. März 1852 Eugénie Halphen (* 22. August 1829 in Paris; † 16. August 1866 in Frankfurt am Main), die aus einer angesehenen Pariser Familie stammte und mit den Pariser Rothschilds gleich mehrfach und nah verwandt war. Das Ehepaar hatte die beiden Söhne Adolph und August sowie die zwei Töchter Marie und Emma. Ihre Tochter Emma Ladenburg (* 1859 in Frankfurt) heiratete 1877 Wilhelm Merton, den Gründer der Metallgesellschaft, einen bedeutenden deutschen Unternehmer, Sozialpolitiker und Philanthrop. Ladenburg übernahm im Jahr 1848 nach dem Ausscheiden seines Bruders Ludwig (1817?1877) das Frankfurter Bankhaus, das auch nach der Umwandlung des Mannheimer Stammhauses in eine Aktiengesellschaft in seiner alten Form erhalten blieb und nach ihm den Namen E. Ladenburg führte. Die herausragende Position, die dieses Unternehmen unter den deutschen Privatbanken einnahm, verdankte sie neben dem Ansehen des Mannheimer Mutterhauses vor allem der Arbeit Emil Ladenburgs, der die relativ junge Firma zu großem Einfluss brachte. Diese Arbeit und sein hohes Ansehen wurde mit dem Titel des Geheimen Kommerzienrats gewürdigt. Sein starkes Interesse für die Musik machte sein Haus zum Treffpunkt angesehener Künstler. Der Violinist und Komponist Joseph Joachim (1831?1907) und die Pianistin und Komponistin Clara Schumann (1819?1896) zählten zu den engsten Freunden der Familie. Ladenburg starb im Januar 1902 und wurde auf dem jüdischen Friedhof in der Rat-Beil-Straße beigesetzt (Grablage: Block III - 9 - 181). Literatur: - Dr. Leopold Ladenburg: Stammtafel der Familie Ladenburg, Verlag J. Ph. Walther, Mannheim 1882. - Florian Waldeck: Ladenburg, in: „Alte Mannheimer Familien“, Schriften der Familiengeschichtlichen Vereinigung Mannheim, Selbstverlag, Mannheim 1920 (Neudruck 1986). - Neue Deutsche Biographie, Band 13, Seite 388; Band 17, Seite 185 Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Ladenburg (26.12.2013) | |
Gestorben | 05 Jan 1902 | Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland |
Begraben | Jüdischer Friedhof, Rat-Beil-Straße, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland | |
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Notizen |
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Personen-Kennung | I20512 | Hohenemser Genealogie | Hohenemser Recherche |
Zuletzt bearbeitet am | 26 Dez 2013 |
Vater | Hermann Ladenburg, geb. 20 Okt 1791, Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland , gest. 4 Apr 1862, Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland (Alter 70 Jahre) | |
Mutter | Sara Mayer, geb. 18 Apr 1793, Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland , gest. 23 Feb 1855, Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland (Alter 61 Jahre) | |
Verheiratet | 16 Okt 1816 | |
Familien-Kennung | F34512 | Familienblatt |
Familie | Eugénie Halphen, geb. 22 Aug 1829, Paris, Ile-de-France, Frankreich , gest. 16 Aug 1866, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (Alter 36 Jahre) | |||||||||
Kinder |
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Zuletzt bearbeitet am | 26 Dez 2013 | |||||||||
Familien-Kennung | F34524 | Familienblatt |
Ereignis-Karte |
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Pin-Bedeutungen | : Adresse : Ortsteil : Ort : Region : (Bundes-)Staat/-Land : Land : Nicht festgelegt |