Name | Eduard (Edward) Stark | |
Geboren | 29 Mrz 1856 | Hohenems, Vorarlberg, Österreich ![]() |
Geschlecht | männlich | |
Emigration | 1865 | Ichenhausen, Bayern, Deutschland ![]() |
Occupation/Beruf | zwischen 1871 und 1891 | New York City, New York, United States (USA) ![]() |
Textilkaufmann | ||
Emigration | 13 Mai 1871 | New York City, New York, United States (USA) ![]() |
Ankunftsdatum in New York City. Abfahrt von Bremen mit der "Main" | ||
Education | nach Nov 1885 | Wien, Wien, Österreich ![]() |
Studium der Musik | ||
Education | vor Okt 1886 | Leipzig, Sachsen, Deutschland ![]() |
Studium der Musik | ||
Occupation/Beruf | von 1891 bis 1893 | Brooklyn, New York City, New York, United States (USA) ![]() |
Kantor (Congregation Beth Elohim) | ||
Occupation/Beruf | von 1893 bis 1913 | San Francisco, California, United States (USA) ![]() |
Kantor (Congregation Emanu-El) | ||
Residence | 1910 | Assembly District 39, San Francisco, California, United States (USA) ![]() |
Lebenslauf | Eduard Stark wurde am 29 Mrz 1856 in Hohenems als Sohn von Kantor Josef Stark und Josefine Pollak geboren. 1865 zog die Familie nach Ichenhausen. Eduard Stark sang, wie seine drei älteren Brüder, im Synagogenchor des Vaters. 1871 folgte Josef Stark dem Ruf seiner älteren Söhne, die in den 1860er Jahren nach New York emigriert waren, wo Josef Stark seine Kantorenlaufbahn bei der Congregation Adath Israel an der East Side fortsetzte. Eduard, nun Edward, Stark arbeitete, wie seine anderen Brüder, im Textilgeschäft seines ältesten Bruders. Er war aktiv in verschiedenen Deutsch-jüdischen Clubs und in der Freimaurerloge und musikalisch engagiert im "Germania Quartett Club", einem Amateur-Gesangsverein. 1884 heiratete er Rose Weinberger in New York, mit der er vier Kinder hatte. Der älteste Sohn starb als kleines Kind. 1885 wurde seine Operette "Germania, oder Traumbild eines Gesangsvereins" im Terrace Garden aufgeführt und Starks Bariton wurde vom "Hebrew Standard" überschwänglich gefeiert. Stark studierte Chasanut bei seinem Vater und ging schließlich zwischen November 1885 und Oktober 1886 zurück nach Europa, um in Wien und Leipzig Musik zu studieren. 1888 starb sein Vater in New York und 1891 soll, so Jeffrey Zucker, Edward Stark selbst eine erste Kantorenstelle bei der Congregation Beth Elohim in Brooklyn erhalten haben. Im November 1893 erhielt Edward Stark schließlich einen Ruf als Kantor an die Synagoge der Congregation Emanu-El in San Francisco, der er bis 1913 diente. Wie sein Vater blieb auch Edward Stark von Salomon Sulzer und seinen Reformen der Synagogenmusik geprägt. 1904 organisierte Stark zum 100. Geburtstag von Salomon Sulzer eine große Gedächtsnisfeier in San Francisco. Er schrieb gottesdienstliche Musik für Schabbat und die Hohen Feiertage, basiert auf dem Union Prayer Book des amerikanischen Reformjudentums. Während seine Kompositionen für den Schabbat wenig traditionelle jüdische Elemente aufwies, enthielt seine Musik für die Hohen Feiertage Soli für den Kantor in traditionellen modalen Formen und Chorpartien mit traditionellen jüdischen Themen. Auch die Vorspiele und Zwischenspiele auf der Orgel waren von traditionellen Motiven geprägt, bzw. von orientalisierenden Figuren. Edward Stark richtete das Kol Nidre auch für ein kleines Orchester ein und verwendete im Gottesdienst immer wieder auch Streichinstrumente, Horn, Posaune oder Harfe. Im September 1912 erkrankte Edward Stark. Sein Arzt attestiert ihm Erschöpfung durch Überarbeitung. Im Juni 1913 musste Stark sein Amt niederlegen und verbrachte die letzten Lebensjahre zurückgezogen in San Francisco. Bei einem Besuch seiner Tochter in Los Angeles verstarb er am 21. April 1918. Quellen: Jeffrey S. Zucker, "Edward Stark. American Cantor-Composer at the Turn of the Century", in: Journal of Synagogue Music, Vol XII, No 1, June 1983, S. 14-28 | |
Gestorben | 21 Apr 1918 | Los Angeles, California, United States (USA) ![]() |
Notizen |
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Personen-Kennung | I1476 | Hohenemser Genealogie | Hohenemser Recherche, Hohenemser Nachkommen |
Zuletzt bearbeitet am | 1 Apr 2014 |
Vater | Josef Stark, geb. um 1815, Jevícko (Gewitsch), Pardubický kraj (Mähren), Tschechien ![]() ![]() | |
Mutter | Josefine Pollak, geb. um 1820, Mattersburg (Mattersdorf, Nagymarton), Burgenland, Österreich ![]() ![]() | |
Familien-Kennung | F228 | Familienblatt |
Familie | Rose Weinberger, geb. Mai 1865, New York City, New York, United States (USA) ![]() ![]() | |||||||||
Verheiratet | 01 Apr 1884 | New York City, New York, United States (USA) ![]() |
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Kinder |
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Zuletzt bearbeitet am | 31 Mrz 2014 | |||||||||
Familien-Kennung | F31557 | Familienblatt |
Ereignis-Karte |
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Pin-Bedeutungen | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Dokumente | ![]() | Synagoge Emanu-El, San Francisco Synagoge Emanu-El San Francisco, um 1900 |
![]() | Programm Gedenkkonzert 1904 Programm zum Gedenkkonzert für Salomon Sulzer, Temple Emanu-el, San Francisco, 23.3.1904, Cantor Edward Stark | |
![]() | Registerkarte E. Stark |
Grabsteine | ![]() | Grabstein der Familie Stark. |