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Aron Tänzer: 'Feindesliebe'
Aron Tänzer: "Feindesliebe"
Aron Tänzer "Feindesliebe" in der jüdischen und christlichen Lehre.
Beitrag zur Festschrift für Mark Handler, 1904 
 
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Aron Tänzer: Die Geschichte der 'Königswarter-Stiftung', Meran 1907
Aron Tänzer: Die Geschichte der "Königswarter-Stiftung", Meran 1907
Aron Tänzer: Die Geschichte der "Königswarter-Stiftung", Meran 1907 
 
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Aron Tänzer: Die Geschichte der 'Königswarter-Stiftung'. Meran 1907
Aron Tänzer: Die Geschichte der "Königswarter-Stiftung". Meran 1907
Aron Tänzer: Die Geschichte der "Königswarter-Stiftung". Meran 1907 
 
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Aron Tänzer: Die Geschichte der Juden in Jebenhausen und Göppingen
Aron Tänzer: Die Geschichte der Juden in Jebenhausen und Göppingen
Aron Tänzer: Die Geschichte der Juden in Jebenhausen und Göppingen,
Neuausgabe 1983 
 
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Aron Tänzer: Die Mischehe, 1913
Aron Tänzer: Die Mischehe, 1913
Aron Tänzer: Die Mischehe in Religion, Geschichte und Statistik der Juden, Berlin 1913 
 
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Aron Tänzer: Ich als Objekt
Aron Tänzer: Ich als Objekt
Aron Tänzer: Ich als Objekt,
Beginn einer Autobiografie, Manuskript, 1904
 
 
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Arthur Trebitsch: Geist und Judentum
Arthur Trebitsch: Geist und Judentum
Arthur Trebitsch: Geist und Judentum 
 
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Artikel in der Zeitschrift 'Der Israelit' vom 12. April 1886
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. April 1886
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. April 1886: "Sulzburg in Baden, 9. April (1886). Erew Schabbat HaKodesch Tazria (am Freitag vor dem Schabbat mit der Toralesung Tazria = 3. Mose 12,1 - 13,59; d.i. Freitag, 3. April 1886) fand dahier unter großer Beteiligung das Leichenbegängnis der im 75. Lebensjahre verstorbenen Frau Beile Kahn - ihre Ruhe sei Wonne - statt. Galt doch diese letzte Ehre einem echt jüdischen Weibe, das mit Israels schönsten Tugenden geschmückt war. Während einer 51-jährigen, musterhaften Ehe durch seltene Frömmigkeit und Wohltätigkeit sich auszeichnend, war es insbesondere ihre beispiellose Selbstlosigkeit und Bescheidenheit, durch welche sie in unserer Zeit des Egoismus und der Überschätzung des eigenen Ichs in ungewöhnlichem Maße hervorragte. Ihr ganzes Leben war der Familie und den Not leidenden und bekümmerten Mitmenschen gewidmet. Ihre Freude suchte sie nicht in weltlichen Vergnügungen, sondern in der Ausübung von Geboten und in ihrem für alles Gute erglühenden Herzen bewahrte sie einen Edelmut, der das widerfahrene Böse stets mit Gutem zu vergelten suchte. Inmitten des Pessacharbeit, die sie trotz der Gebrechen des Alters keinem Anderen überlassen möchte, wurde sie in ein besseres Jenseits abberufen, mit der seltenen Genugtuung, nur Freunde auf Erden zurückgelassen zu haben. Den Gefühlen berechtigter Trauer gaben der hiesige Herr Rabbiner Dreyfuß, sowie ihr aus Wiesbaden herbeigeeilter Sohn, Herr Rabbiner Dr. Kahn, in ergreifenden Worten beredten Ausdruck. Das Andenken der teuren Verschiedenen wird in unserer Gemeinde stets unvergesslich bleiben." 
 
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Artikel in der Zeitschrift 'Der Israelit' vom 12. Juli 1900
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. Juli 1900
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. Juli 1900:
"Sulzburg, 9. Juli (1900). Wenn ein Gerechter stirbt, soll ganz Israel um ihn klagen. Vom Hinscheiden eines Frommen zu berichten, ist darum der Zweck dieser Zeilen. Im Alter von 89 Jahren starb hier am 6. Tamus (3. Juni 1900) Herr Isaak Kahn, der Vater des allverehrten Herrn Rabbiner Dr. Kahn in Wiesbaden. Der Heimgegangene darf, obschon ein einfacher, schlichter Mann, zu den Besten unseres Volkes gezählt werden, weil er die Eigenschaften in sich vereinigte, die den wahren Juden ausmachen. Reine, lautere Furcht des Herrn, aufrichtige Menschenliebe, unermüdlicher Fleiß, verbunden mit der peinlichsten Rechtlichkeit, prägten seinen Charakter und gestalteten seinen ganzen Lebenswandel zu einem leuchtenden Vorbilde für alle, die ihn kannten. Er hatte selbst nicht das Glück, mit dem Studium unserer heiligen Lehre sich beschäftigen zu können, aber mit grenzenloser Liebe hing sein Herz an der Tora und denen, die in ihr forschten. Ein kernhafter jüdischer Mann ist aus unserer Mitte geschieden, erhebend war denn auch die große Beteiligung an seine Lewajo (Beerdigung), die am 8. Tamus (5. Juni 1900) stattfand.
Die vielen Verwandten, die herbeigeeilt waren, und die Mitglieder unserer Gemeinde, wir fühlten es alle, dass wir uns selbst ehrten, indem wir das Andenken dieses Mannes ehrten. Am Sarge sprach zunächst Herr Rabbiner Bamberger aus Sennheim, der als früherer Stiftsrabbiner hier den Verstorbenen kennen und schätzen gelernt hatte und durch Verwandtschaftsbande Herrn Rabbiner Dr. Kahn nahe steht. Ein Schüler Ahrons, nannte der Redner den Heimgegangenen, der den Frieden liebte, aber nur den Frieden, der auf Wahrheit und Pflicht aufgebaut ist, der für diesen Frieden kämpfte und seine ganze Kraft einsetzte, der die Menschen liebte und durch sein harmonisches Leben für die Tora gewann.
Tief erschüttert weihte Herr Rabbiner Dr. Kahn seinem Vater letzte Worte des Abschiedes. Wie die Himmelskörper treu und nie weichend ihre Bahn wandeln und freudig die Gesetze erfüllen, die der Allmächtige ihnen vorgezeichnet, so wich der teure Heimgegangene nie von dem Posten, den ihm sein Schöpfer angewiesen. Weder der garte Kampf ums Dasein, noch die Verlockungen des modernen Abfalles mit seinen glatten, gleisnerischen Worten, konnten ihn je in seiner Pflicht irre machen. Als sein Lebensziel betrachtete er aber, seine Kinder zu Juden zu erziehen und darum verdanke auch er (der Redner) seinem Vater, der aufopferungsvoll für ihn gesorgt, das Glück, den Lehrern in Israel anzugehören.
Die goldenen, lauteren Eigenschaften des Entschlafenen hob auch Herr Rabbiner Dr. Bamberger aus Sulz u. Wald, der Schwiegersohn des Herr Rabbiner Dr. Kahn, in seinem Nachrufe hervor, der den Verblichenen jenen Vätern großer Männer, Amram und Isai, zur Seite stellte, die, wie es im Talmud heißt, so rein und fleckenlos ihre Seele bewahrten, dass sie würdig gewesen, ewig zu leben, und nur darum starben, weil einmal das Erbteil der Menschheit der Tod ist. Seine treue Pflichterfüllung hat auch ihn die Krone des Greisenalters erringen lassen, wie R. Jochanan von den Greisen Babels gestand, dass ihr inniges, gemeinsames Gebet ihnen das Leben verlängert.
Möge es uns beschieden sein, die Lücke, die sein Tod gerissen, durch würdigen Ersatz auszufüllen, seine Seele aber weile im Bunde des Lebens! Amen. S.B."  
 
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Artikel in der Zeitschrift 'Der Israelit' vom 2.1.1890
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2.1.1890
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2.1.1890:
"Oberdorf bei Bopfingen. Nachdem vor etwa 7 Jahren die Chewra HaSchas (Toraverein) und die Chewrat Bikkur Cholim (Krankenbesuchsverein) ihre 100jährige Jubelfeier abgehalten hatten, beging die 3. der hier bestehenden religiösen Bruderschaften Chewrat Heneorim das Fest ihres 100jährigen Bandes durch eine feierliche Seuda am Abend Chanukkat Hamisbeach. Einer gelungen Ansprache des Gabbai, Herrn H.L. Rosenberger folgten Reden des Herrn Rabbiner Grün, sowie noch weitere Toaste. Von den bei dem Mischberach in die Kasse der Chewra gegebenen Spenden wurden laut einstimmigen Beschlusses der Mitglieder ein Betrag von – 30 Mark – für die Kranken in der Heiligen Stadt Jerusalem gewidmet und so in würdiger Art das Wort der Heiligen Schrift in Erfüllung gebracht: '(Kleben soll meine Zunge mir am Gaumen, so ich dein nicht gedenke,) so ich nicht erhebe Jerusalem auf den Gipfel meiner Freude' (Psalm 137,6)" 
 
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Artikel in der Zeitschrift 'Der Israelit' vom 22.8.1892
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22.8.1892
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22.8.1892:
"Wiesbaden. Ein Herr Dr. Grün, angeblich Rabbiner von Oberdorf, spielte sich hier in Wiesbaden als streng orthodox auf und benützte die dortigen Frommen soweit als möglich. Nachdem er indessen dieselben ‚abgeklopft’ hatte, hielt er öffentliche Vorträge ‚man möge die unzeitgemäße Trauer um die Zerstörung Jerusalems aufgeben und sich möglichst mit dem Christentume amalgamieren’. Wir würden es nicht der Mühe wert gehalten haben, hiervon etwas zu erwähnen, denn diese Vorträge waren ein Sammelsurium von neologen Trivialitäten und reformistischen Gemeinplätzen, indessen will, wie wir hören, Herr Dr. Grün an anderen Orten dieses sonderbare Treiben fortsetzen und sei deshalb hiermit vor ihm gewarnt."  
 
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Artikel von Moritz Julius Bonn
The New York Times, 6.8.1916
Artikel von Moritz Julius Bonn The New York Times, 6.8.1916
Artikel von Moritz Julius Bonn
The New York Times, 6.8.1916 
 
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Artikel von Moritz Julius Bonn
The New York Times, 6.8.1916, Seite 1
Artikel von Moritz Julius Bonn The New York Times, 6.8.1916, Seite 1
Artikel von Moritz Julius Bonn
The New York Times, 6.8.1916, Seite 1 
 
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Artikel von Moritz Julius Bonn
The New York Times, 6.8.1916, Seite 2
Artikel von Moritz Julius Bonn The New York Times, 6.8.1916, Seite 2
Artikel von Moritz Julius Bonn
The New York Times, 6.8.1916, Seite 2 
 
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Ausreisedokument Paul Herz
Ausreisedokument Paul Herz
Ausreisedokument Paul Herz,
Auswanderungsamt und Auswanderungsbüro, Bern
 
 
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Ausschreibung der vakanten Lehrerstelle in Hohenems
Ausschreibung der vakanten Lehrerstelle in Hohenems
Ausschreibung der vakanten Lehrerstelle in Hohenems
Allgemeine Zeitung des Judentums 25.Jg Nr. 47, 12.11.1861 
 
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Ausweis des 'Jewish Committee of Bregenz'
Ausweis des "Jewish Committee of Bregenz"
Ausweis des "Jewish Committee of Bregenz" von Isaak Hirshtal 
 
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Auszug aus dem Beschneidungsregister, 1844
Auszug aus dem Beschneidungsregister, 1844
Auszug aus dem Beschneidungsregister, 1844 
 
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Beförderung zum Schullehrer in Pflaumloch
Beförderung zum Schullehrer in Pflaumloch
Artikel in der Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 6.3.1866:
"Aus Württemberg, vom Federsee, 20. Februar (1866). Ein Akt schöner Anerkennung, als Kundgebung der Dankbarkeit gegen einen scheidenden Lehrer hat vor einigen Tagen in Buchau stattgefunden, der es verdient, in weiteren Kreisen bekannt zu werden. Der Unterlehrer Rödelsheimer an der israelitischen Volksschule, der 30 Jahre an derselben wirkte, wurde auf sein Ersuchen als Schullehrer nach Pflaumloch befördert; dessen Abschied von Buchau war ein kleines Volksfest, insofern sich die ganze Gemeinde dabei beteiligt; aber auch allgemeines Bedauern gab sich unter allen Bewohnern Buchaus ohne Unterschied der Konfession über das Scheiden des wackeren, bescheidenen Volkslehrers kund. Herr Rabbiner Weinmann hat in Anerkennung der Verdienste des Scheidenden um Schule und Gotteshaus, eine Subskription eröffnet, die so reichlich ausfiel, dass dem Scheidenden ein kostbarer silberner Pokal und 12 Karolin in Gold bei der Abschiedsfeier als Andenken überreicht werden könnten, die der Herr Rabbiner mit einer passenden Ansprache dem scheidenden Lehrer im Namen der Gemeinde aushändigte. - Auch bei Sabbatgottesdienste würdigte der Rabbiner in einer schwungvollen Predigt das Wirken des Lehrers, der in den 30 Jahren seiner Tätigkeit als Erzieher ein ganzes Menschengeschlecht erzogen, und zeichnete die Wichtigkeit und Würdigkeit des Lehramts. - Überhaupt hat Herr Rabbiner Weimann schon mehrere Male sich als Freund der Lehrer bewiesen, was ihm bei seinem weiteren Streben für angemessene Reform des gottesdienstlichen Kultus, durch Einführung von Orgel, Chorgesang und des neuen Stuttgarter Gebet- und Gesangbuches zur Ehre gereicht. Nicht minder verdient die Gemeinde Buchau den Dank aller Gutgesinnten dafür, dass sie in ihrem scheidenden Lehrer den ganzen Stand der Volkslehrer ehrte.
In Herrn Gerstel, einem Jünger Sulzers, hat Buchau einen tüchtigen Kantor gefunden, der sowohl durch tüchtige musikalische Bildung, durch schöne Stimmmittel, wie durch Kenntnis der heiligen Sprache alle Eigenschaften eines Chasan und Chordirigenten in sich vereinigt. - Ein jüdisches Blatt, 'Mainzer Israelit', lässt den Stifter der Kogitanten-Sekte einen getauften Juden sein. Herr Eduard Löwenthal ist Jude, Sohn des ersten Lehrers an der israelitischen Volksschule in Buchau und erhielt von seinen Eltern eine streng jüdische Erziehung; besonders war die erst kürzlich verstorbene Mutter ein echt frommes, jüdisches Herz und von väterlicher Seite wurde er in den Grundsätzen des Judentums unterrichtet und erzogen. Herr Dr. Eduard Löwenthal ist nicht getauft."
 
 
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Begräbnis der Märzgefallenen, Wien, 17. März 1848
Begräbnis der Märzgefallenen, Wien, 17. März 1848
Begräbnis der Märzgefallenen, Wien, 17. März 1848
Salmomon Sulzer und Isaak Noah Mannheimer nehmen als jüdische Geistliche, gemeinsam mit einem katholischen Priester und einem protestantischen Pfarrer an dem Begräbnis auf dem Schmelzer Friedhof in Wien teil. 
 
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Bekanntmachung der Namensänderung von Josef Löwenberg, Januar 1814
Bekanntmachung der Namensänderung von Josef Löwenberg, Januar 1814
Bekanntmachung der Namensänderung von Josef Löwenberg, Januar 1814 
 
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Bekanntmachung vom 14.12.1827 im 'Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den See-Kreis', 1827, S. 749
Bekanntmachung vom 14.12.1827 im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den See-Kreis", 1827, S. 749
Bekanntmachung vom 14.12.1827 im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den See-Kreis", 1827, S. 749
Heinrich Rosenthal hat den Verlust seines Reisepasses bekanntgegeben. 
 
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Bericht in 'Momento Sera', 6.3.1970
Bericht in "Momento Sera", 6.3.1970
Hinweis auf Ausstellung Ilse Bernheimer im Österreichischen Kulturinstitut,
"Momento Sera", 6.3.1970  
 
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Bericht in der Zeitschrift 'Der Israelit', 24.4.1893
2. Teil
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893 2. Teil
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893
2. Teil 
 
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Bericht in der Zeitschrift 'Der Israelit', 24.4.1893
3. Teil
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893 3. Teil
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893
3. Teil 
 
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Bericht in der Zeitschrift 'Der Israelit', 24.4.1893
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893

"Die neueste cause célèbre innerhalb des württembergischen Rabbinerstandes knüpft sich an den kürzlich abgesetzten Rabbiner Grün, der das Rabbinat zu Oberdorf im Ries inne hatte. Man muss es zur Entschuldigung unserer Oberkirchenbehörde einräumen, dass es für sie keine leichte Aufgabe ist, Kandidaten ihrer abgewirtschafteten Reformreligion zu finden, die noch so weit Juden sind, als es gerade zum Rabbinergeschäft notwendig erforderlich ist, sondern aber mit dem Christentum, Freidenkertum und allen möglichen andere -tümern kokettieren und liebäugeln. Das Reformjudentum ist so im Niedergang begriffen, dass die Rabbiner, welche ihm aus Bequemlichkeit oder aus Überzeugung noch zugetan sind, sich nicht einmal mehr Reformrabbiner nennen. Der Titel, auf den seine Träger vor 20-30 Jahren noch so stolz waren, ist so stark in Misskredit gekommen, dass man ihn sorgfältig verleugnet und man daher den Vogel nur an seinen Federn, oft nur an seinem Nest erkennen kann. Ein solches Nest ist Hohenems im Vorarlberg (Tirol), das schon seit langer Zeit als Domäne des radikalsten Reform, männiglich bekannt ist. Wenn man daher von einem Rabbiner weiter nichts weiß, als dass er in Hohenems amtiert, so setzt unserer Oberkirchenbehörde nicht mit Unrecht voraus, der Mann müsse für Württemberg reif sein und beruft ihn. Sie würde vielleicht noch lieber einen Prediger der Berliner Reform, der Posener Brüdergemeinde oder des Hamburger Tempelvereins berufen, aber die Innehaber jener Pfründen gehen natürlich nicht aus purer Liebe für unseren Oberkirchenrat nach Oberdorf im Ries. Sie hat also Herrn Rabbiner Grün von Hohenems berufen. Derselbe zeigte sich nicht nur reif, sondern sogar überreif und fiel ab, respektive wurde abgefallen. Warum? Darüber sind die Gelehrten nicht ganz einig. Der abgesetzte Rabbiner Grün gibt an, seine Absetzung sei die Folge einer Predigt, welche die Abschaffung der Gebete um Rückkehr nach Palästina zum Gegenstand hatte.
Nach einer öffentlichen Erklärung des Kirchenvorsteheramts Oberdorf-Bopfingen ist die Suspendierung Grüns laut Erlasses der Königlichen israelitischen Oberkirchenbehörde Nr. 242 vom 20. Juni 1892 ‚auf Grund eines vom Distriktsarzt Dr. Krämer in Bopfingen abgegebenen Gutachtens’ erfolgt. Man wäre durch diese Mitteilung nicht viel klüger als ohne dieselbe, wenn Herr Rabbiner sein unfreiwillige Muße nicht neuerdings dazu benutzt hätte, ohne es zu wollen, dieses Dunkel aufzuhellen. Herr Rabbiner Grün hat sich nämlich für die Dauer seiner Suspendierung in Stuttgart niedergelassen und hält daselbst Vorträge. Man braucht nur die marktschreierische Ankündigung dieser Vorträge und ihrer konfusen Titel zu lesen, um sofort zu begreifen, in welcher Richtung sich das ärztliche Gutachten bewegt, auf Grund dessen er seines Amtes enthoben ist. Zum Ergötzen der Leser möge hier eine solche Ankündigung folgen: ‚Theosophische Vorträge des Rabbiners Grün am 21., 27. und 29. März, 8 Uhr abends im Konzertsaal der Liederhall. 1. Die Posaune des Weltgerichts. Oder: Was hindert die Juden, sich zum Evangelium zu bekennen? Allgemeine religiöse Erweckung und Widerlegung des Antisemitismus. 2. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! Oder: Ist das heutige Judentum eine Nation oder Konfession? Ein Mahn- und Weckruf an Israel. 3. Das Bessere ist der Feind des Guten. Oder. Wie kann Israel aus seiner Erniedrigung sich erneuern? Anregung zur Gründung eines interkonfessionellen Friedensbundes. Eintritt frei für jedermann, doch sind freiwillige Beiträge zur Deckung der Kosten willkommen.’
Die alten bekannten der Herrn Grün, die ihn von seinen Wanderungen in verschiedenen Kurorten kennen und sich dessen Sammelfleißes und des einnehmenden Wesens erinnern, das derselbe bei allen Tischgesellschaften zu entfalten pflegte, erkennen in den letzten Worten, in welche diese Ankündigung ausklingt, sofort ihren Pappenheimer wieder. Hier ist wohl auch die eigentliche Tendenz der Vorträge zu suchen und weniger in der Nachahmung Schrempfs, wie Herr Rabbiner Grün vorgibt (Anmerkung: Schrempf ist ein entlassener Pfarrer, der an der Spitze einer Bewegung steht, die gegenwärtig durch die evangelische Kirche Württembergs geht. Red.). Herr Grün und Herr Schrempf unterscheiden sich wesentlich dadurch, dass letzterer nicht auf Grund eines ärztlichen Zeugnisses entlassen wurde! Das, was diese Vorträge Gereimtes und Ungereimtes enthalten, interessiert uns hier wenig. Wie sich erwarten ließ, liefern dieselben Wasser auf die antisemitischen Mühlen, und deren Inhaber werden wenigstens ihre Freude an diesem saftigen Bissen haben. Die vernünftigen Leite betrachten die Expectorationen dieses depossedierten Kirchenlichts unter dem Gesichtswinkel des ärztlichen Zeugnisses und sehen mit verschränkten Armen dem Skandal zu, wie da wieder ein württembergischer Rabbiner in das Lager übergeht, in welchem sich Stern – Buttenhausen unseligen Andenkens seine Lorbeeren geholt hat. Für das öffentliche Ärgernis, welches dieses ganze Gebaren bedeutet, kann man weniger Herrn Grün verantwortlich machen, als unsere Israelitische Oberkirchenbehörde, deren offenkundigen Missgriffen wir ausschließlich diese und ähnliche Bescherungen zu verdanken haben. Dieselbe ist gegenwärtig wieder in der Lage, die Wahl eines ersten Rabbiners für Stuttgart vorzunehmen. Es gibt noch sanguinische Optimisten bei uns, welche sich von dieser Wahl eine Wendung zum Besseren versprechen. Wir gehören nicht dazu. Wie die Dinge bei uns liegen, lässt sich auf diesem Wege kein Heil erwarten. Bei diesem Staatsjudentum, wie es bei uns en vogue ist, ist nichts zu hoffen. Unsere Zustände sind so faul und verrottet, dass kein halbwegs gewissenhafter Mann auch nur eine solche Stelle annehmen kann, deren Annahme schon die Anerkennung des religiösen Verfalls und Lichtsinns aller Gemeindeinstitutionen bedeuten würde. Was uns allein helfen könnte, wäre ein mannhaftes Erheben aller gutgesinnten Kreise, um mit diesem verrotteten Schlendrian zu brechen, sich unabhängig von diesem durch und durch faulen Salon-Judentum zu machen und sich selbständig zu konstituieren nach dem Vorgang der Religionsgesellschaften in Preußen, Baden und Hessen, wo ja auch die staatliche Legislatur diese Bestrebungen unterstütze. Nur so wird neues Leben aus den Ruinen erblühen. – Diese Zeit liegt heute für diese Bestrebungen günstiger wie damals, als Gabiah ben Pesisa gegen die hierarchischen Übergriffe des Oberkirchenrats Maier auftrat. Ein einziger energischer Mann würde genügen, um eine solche Bewegung einzuleiten und sie mit Gottes und treuer Gesinnungsgenossen Hilfe durchzuführen. Sollte er sich wirklich nicht finden? – Dann geht die württembergische Judenheit wirklich trüben, verhängnisvollen Zeiten entgegen." 
 
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Bericht in der Zeitung 'Der Israelit', 2.11.1870
Bericht in der Zeitung "Der Israelit", 2.11.1870
Bericht in der Zeitung "Der Israelit", 2.11.1870 
 
79
Bericht über den Tod von Isaac Guggenheim, Oktober 1922
Bericht über den Tod von Isaac Guggenheim, Oktober 1922
Bericht über den Tod von Isaac Guggenheim, Oktober 1922 
 
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Bericht über die Tätigkeit der Karolinen-Stiftung
Bericht über die Tätigkeit der Karolinen-Stiftung
Bericht über die Tätigkeit der Karolinen-Stiftung,
in: Der Israelit, 18.11.1868 
 
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Besuch von Erzherzog Eugen in Hohenems
Artikel in der Zeitschrift 'Der Israelit' vom 4. Oktober 1900
Besuch von Erzherzog Eugen in Hohenems Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Oktober 1900
"Hohenems, Vorarlberg. (Erzherzog Eugen in einer Synagoge). Es wird uns berichtet: Es war eine hohe Auszeichnung, die der hiesigen sehr alten Israelitengemeinde, der einzigen in Tirol und Vorarlberg, am 20. vorigen Monats zuteil ward. Seine königliche Hoheit, Erzherzog Eugen, der neu ernannte Corpskommandant in Innsbruck, der während mehrerer Stunden hier weilte, zeichnete zunächst die ihm vorgestellte Deputation der Israelitengemeinde, bestehend aus dem Rabbiner Dr. Tänzer und den beiden Vorstehern, Michael Menz und Ivan Rosenthal, durch huldvolle Ansprache aus, wobei er sich des Näheren nach den Verhältnissen der Gemeinde erkundigte und den Besuch der imposanten, alten Synagoge in Aussicht stellte. Nach Besichtigung der hiesigen Pfarrkirche fuhr denn auch Seine königliche Hoheit in Begleitung seines Adjutanten, des Greisgerichtspräsidenten von Larchen, des k.k. Bezirkshauptmannes von Ziegau, des hiesigen Bürgermeisters und Gemeinderates vor der Synagoge vor. An deren Eingang vom Rabbiner mit begeisterten Worten begrüßt, dankte der Erzherzog zunächst für den Empfang und unterzog sodann unter Führung des Rabbiners das schöne, große Gotteshaus einer eingehenden Besichtigung. Lebhaftes Interesse brachte der hohe Besucher den jüdischen Kultuseinrichtungen entgegen, von denen ihm einzelne bereits bekannt waren. Der Rabbiner öffnete vor ihm das Allerheiligste, entrollte eine Torarolle, wobei sich der Erzherzog Einiges über die Schriftzeichen und die Lesart erklären ließ. Ebenso ließ sich der Erzherzog einen so genannten ‚Schofar’ bringen und verlangte die Erklärung, warum dies eben ein Widderhorn sein müsse. Auf die Erzählung des Rabbiners war dem Erzherzog die biblische Erzählung von der Opferung Isaaks sofort in Erinnerung. Mit Interesse vernahm der hohe Gast auch die historischen Erörterungen des Rabbiners über die Deckengemälde in der Synagoge, ein Geschenk des ersten in der ehemaligen Reichsgrafschaft Hohenems amtierenden österreichischen Amtmannes. Die Mitteilung, dass der Rabbiner in einigen Monaten eine Geschichte der dortigen Israelitengemeinde veröffentlichen werde, bereitete dem Erzherzog Befriedigung. Mit sehr schmeichelhaften Dankesworten für die gehaltvollen Erklärungen des Rabbiners Dr. Tänzer schied der Erzherzog nach längerem Verweilen sichtlich befriedigt aus der Synagoge. Zur Mittagstafel im ‚Hotel Post’ dahier ward auch der Kultusvorsteher, Herr Michael Menz, zugezogen." 
 
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Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz
Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz
Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz, Seite 1,
Universität Wien, 1931 
 
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Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz, Seite 2
Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz, Seite 2
Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz, Seite 2,
Universität Wien, 1931 
 
84
Biographie von Joseph Wisnicki
Biographie von Joseph Wisnicki
Biographie von Joseph Wisnicki
New York 1997 
 
85
Bookplate (Exlibris) von Arnold William Brunner
Bookplate (Exlibris) von Arnold William Brunner
Bookplate (Exlibris) von Arnold William Brunner 
 
86
Brief von Alfred Munk an seinen Vater
Brief von Alfred Munk an seinen Vater
Brief von Alfred Munk an seinen Vater
10. April 1938 
 
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Brief von Heinrich Brunner an seine Söhne in Triest, 20.11.2020
Brief von Heinrich Brunner an seine Söhne in Triest, 20.11.2020
Brief von Heinrich Brunner an seine Söhne Jacob, Marco, Wilhelm in Triest, 20.11.1833:
Transkription der hebräischen Lettern:
Hohenems, Mi 20. November 1833
Vielgeliebte Sehne!
Eiere angenehmes Schreiben von 11 ten dis ist ons mit der gresste Fer{g}nigen bei gekummen. Und darois ersehen eieren gute und gesunden Pefinden.
Wo rois ihr fon unser seits oich das [be?]schten zu vernemen haben.
Liber Jakob es geht mir wie dir, ich haben werglich keine Stund zum Schreiben. Ich weisse nicht viel zu schreiben, nur eich zu beruigen. So schreiben wir gleich andwort oif euere brife. Neigkeit gibt es hir nicht viele. Was mit schweizer Zeit ehraist {dereinst} firgeganen {vorgegangen} ist dihr schon bekand, indem dihr der Freija {??} hat es gleich anggzeigt. Es wert aber wohl eine Ursache hierbei gewesen sein. Er sagt mir es hat keine Gefahr derbei. Es scheind mir es falt nicht gut ois, weil sie die Oten/Joten viel Bargelt schuldtig sind. Man sagt oiber 30000 fl (Gulden) und hoben keine Barschaft in Henten zum abmachen. Das ist der gresster Fehler dabei. Der Freija hat es mir selber gesagt.
Was anliegt wegen die lohr roiten Kalbfell ist in der Schweiz nicht zu machen. Ich kann dir zwar kein Raht geben, aber wan do oif ankane {??} schreibt, wo der großen Leter {Leder} Henler {Händler} ist, da bist besser informir[t] wie ich in der Sach.
Lieber Mordechli, ich will dir auch anzeigen wegen meine Gescheften. Ich mussen es doch sagen, dass ich mich zum dem, das dahs mezgen so verlamt ist, gahr nicht glagen kann. Ist em immerzu bis a shtig ochsn in einer Wochen mezgen die (tu) und ich immer etwas daran fertinen du. Ich haben die lezen Wochen fon Eberin in Meiningen ein Rind gehat, so ist viele Jahr keins mehr so geschächt wortn eins. Ich hob 25 fl (Gulden) dasu fertint.
Liber Wilhelm, schreib mir oich wie es dir geht in der Schbrachen und schreib mir wo es ist zugegangen das du dein Reisssag {Reise-Sack} hast ligen gelasen und wie du im {ihn} witer hast bekumen.
Ich verbleib eier treier Vater Einerich Brunner
 
 
88
Brief von Helene und Henriette Brunner, 20.11.2010
Brief von Helene und Henriette Brunner, 20.11.2010
Brief von Helene und Henriette Brunner aus Hohenems, an Jacob, Marco und Wilhelm Brunner in Triest, 20.11.2010:
Libe kinder,
eirrs ser werts schraibn ist undsch richtig zu kommen mit vilen fergn[i]gen da rays ersen eier bistis befintn [bestes Befinden]. Dsch'gleichn hobt eer [ihr] fun uns oych zi fernemmen.
Liber Jakob, wegn den Welhelem [Wilhelm] konsht sach rueg schlafen den[n] der Dogtter Grest sagte es hat kein[e] bitaytung, wegen den wert es nuhr recht anschtrengen, broicht nicht schonen, den[n] es fergib sich schoint baia einer kurze Zeit.
Liber Jakob, der Schnorman ist oich fun den Herschfelt (Hirschfeld) eweg, scheint aber mir, er weis doch nicht, wo er sich hentun sollt nach der chuel [allemannisches Dialektwort; meint eig. Kühle, hier: nach dem Winter], aber nach Bayern um etwasch an z'fangen.
Liber Mordechai, da kantsch wohl noch gresre brif schreibn den oi[?] der bist, wert der Jakob nicht dier forleschschn. Ich mecht doch fun den scheuoren [Juroren] gerne wegn (wissen), wasch fergeganen (vorgegangen) ist, dsch meschbet [jidd. Die Beurteilung] wer har [wer hat] gwonnen, er must onen 34f (Gulden) kestn bezallen.
Liber Welhelm [Wilhelm] do wert doch deine brider [Brüder] folgen und wert oich etwas ler[n]en und nicht schlefrreg sein, wi zu hois.
Libe Kinder, ich muste eich anzeigen dsch'der Menon baia dieje do wahr und erzehlte seer felles [sehr viel] fun eer, wi so fergneg [vergnügt] und zufretn [zufrieden] ist und alls gekug hat [gekuckt hat?]. Sie schreib emmer, eer solet [sollt] oich efter an eer schreiben. Si zalettach dsch bisgelt gerne [sie zahl auch das Porto gerne] und gris eich alle freinlich.
Verbleibe eire Mutter Helene.
[Henriette]
Teierste brider!
Eier sehr wehrdes schreiben erhilten mir und ersehen eier bestes wohlbefinden. Oich liebe brider hätten mir eich fun herzen gerne … mit Herrman etwas geschigt blos fir allen wahr es nicht ferdig und ein oder den andern hat es di liebe Mutter nicht gethan. Jetzt hand se bis nächste Gelegenheit fertig zu bringen.
Lieber Jakob, oich mus ich dir anzeigen, das[s] fargangene woch in Lindei wahr. Herr Allegsander redt uns [rät uns?] und wir wahren bei ihn[en]. Si erkundigten s[ich] nach dir und lassen dich alle grissen. Ich bleibe wi immer eiere Schwester Henriette.
[am Rand]
Rosinile sagt si mag eich nicht mehr schreiben, weil ihr ihr Schreiben nicht beandwordet.–
Liebe brider dismal habt ihr fihl z'lesen.
 
 
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Brief von Wilhelmine Löwenberg, 1819
Brief von Wilhelmine Löwenberg, 1819
Brief von Wilhelmine Löwenberg an ihre Eltern in Hohenems, München 13. März 1819
"Liebe Mutter!
der liebe Vater überreichte mir bei seiner Ankunft hier ihr schätzbares Briefchen vom 6. des Monats, das mich über ihr Wohlsein beruhigt, Mein gleiches habe ich die Ehre ihnen von mir versichern zu können. Das Kleid, welches sie mir zu schicken die Güte hatten, ist sehr schön und ich danke ihnen dafür verbindlichst. Der Purim ist mir hier zwar still, ohne Ball, aber doch recht angenehm verstrichen. Mir waren bei den Herren Gebrüder Wertheim bis spät in die Nacht recht vergnügt beisammen.
Liebe Mutter, ihr Wunsch mich bald zu sehen, ist sehr schmeichelhaft für mich, aber ich versichere sie, das auch ich mir nichts entzückender denken kann, als wenn mir die Freude gegönnt wäre, sie beste Mutter umarmen zu können. Indes ist mir hiesiger Aufenthalt von meinen teuren Eltern zu meinem Wohle angewiesen, und in der Erfüllung ihres guten Willens besteht das Glück und die Freude ihrer dankbaren treuen Tochter Wilhelmine Löwenberg.
Liebe Geschwister! ich grüße euch mit aller Herzlichkait einer treuen Schwester und den heißesten Wünschen für euer Wohlsein. Dir lieber Eduart bekenne ich den aufrichtigsten Dank für das überschickte Kleinod. O, du herzensguter Bruder! Du trennest dich von deinem Lieblingsspielzeug um mir Beweise deiner Zärtlichkeit zu geben. Ich weiß es zu schätzen und verbleibe mit reinster Liebe eure treue Schwester."
 
 
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Certificate 'Gerechter unter den Völkern'
Certificate "Gerechter unter den Völkern"
Certificate für Heinrich Heinen als "Gerechter unter den Völkern"
ausgestellt von Yad Vashem, 2013 
 
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Daniel Ehrmann, Betrachtungen über Jüdische Verhältnisse
Daniel Ehrmann, Betrachtungen über Jüdische Verhältnisse
Daniel Ehrmann, Betrachtungen über Jüdische Verhältnisse,
Pest 1841 
 
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Daniel Ehrmann: Beiträge zu einer Geschichte der Cultur und der Schulen unter den Juden. Von der Rückkehr aus dem babylonischen Exil bis zum Schlusse des Talmuds, Prag 1846
Daniel Ehrmann: Beiträge zu einer Geschichte der Cultur und der Schulen unter den Juden. Von der Rückkehr aus dem babylonischen Exil bis zum Schlusse des Talmuds, Prag 1846
Daniel Ehrmann: Beiträge zu einer Geschichte der Cultur und der Schulen unter den Juden. Von der Rückkehr aus dem babylonischen Exil bis zum Schlusse des Talmuds, Prag 1846 
 
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Darstellung der 'Afrikanischen Thier-Expedition', 
in: Die Gartenlaube, 1876, 844
Darstellung der "Afrikanischen Thier-Expedition", in: Die Gartenlaube, 1876, 844
Darstellung der "Afrikanischen Thier-Expedition",
in: Die Gartenlaube, 1876, 844.
Sie stellt vermutlich den Beginn von Hagenbecks "Nubischer Thier-Karawane" dar, für die Bernhard Kohn als Einkäufer und Organisator fungierte. Ob Bernhard Kohn in diesem Bild selbst dargestellt sein soll, ist nicht bekannt. 
 
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Denkschrift, 14.8.1918
Denkschrift, 14.8.1918
Denkschrift, der Turmurkunde der Synagoge beigegeben,
14. März 1918
"Denkschrift
Der grausame Krieg, der seit dem Jahre 1914 in Europa wütet, veranlasst uns, das Kupfer auf dem Synagogenturm dem Vaterland zur Verfügung zu stellen und den Turm mit Blech decken zu lassen.
Bei dieser Gelegenheit entrollen wir die Urkunden der historischen Blechbüchse und blicken mit Wehmut auf unsere zusammengeschmolzene Gemeinde, die früher so zahlreich und großartig dastand.
Seit dem Jahre 1886 sind die Kultusvorsteher Hermann Hirsch, Michael Menz und Anton Rosenthal gestorben. Momentan stehen wir ohne Rabbiner und machen im Namen Gottes weiter, bis der ersehnte Friede einkehrt. Der Bestand unserer Kultusgemeinde hängt davon ab, ob einige jüdische Familien in Hohenems sich ansiedeln und im jüdischen Geiste leben wollen. Ist dies nicht der Fall, dann steht uns die Verschmelzung mit einer anderen Gemeinde oder die Auflösung bevor.
Hohenems, 14. März 1918
Theodor Elkan, Ivan Rosenthal" 
 
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Dépeches, Circulaires, Décrets, Proclamations et Discours de Léon Gambetta. Hg. von Joseph Reinach, Paris 1886
Dépeches, Circulaires, Décrets, Proclamations et Discours de Léon Gambetta. Hg. von Joseph Reinach, Paris 1886
Dépeches, Circulaires, Décrets, Proclamations et Discours de Léon Gambetta. Hg. von Joseph Reinach, Paris 1886 
 
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Desert Song
Desert Song
Desert Song
Musical von Sigmund Romberg 
 
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Die Fabriken der Fa. Rosenthal
Die Fabriken der Fa. Rosenthal
Die Fabriken der Fa. Rosenthal
um 1900 
 
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Die Likörfabrik Alois Hermann
Die Likörfabrik Alois Hermann
Die Likörfabrik von Alois Hermann
Leopoldstraße 28, Innsbruck
Nach den Ausschreitungen gegen Jüdische Geschäfte, Ostern 1938
Rechte: Stadtarchiv Innsbruck Ph-1264. 
 

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