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251
<b> Kahn Mathilde </b>
Kahn Mathilde
Hier ruht

Fräulein
Mathilde Kohn

Sie war bescheiden u.
liebreich, Anmutig u.
liblich, Rein und unschul
dig, die Freude Aller,
die sie sahen. Zu ihrem himlischen Vater zu-
rück gekehrt im 23. Le-
bensjahr d. 27. Jäner 1888 
 
252
<b> Kraus Otto; Markus Grünfeld; Dr. Paul Schnitzer; Frank Klüger; Leut. Nussin Kraft; David Sternberg; Oskar Ernst </b>
Kraus Otto; Markus Grünfeld; Dr. Paul Schnitzer; Frank Klüger; Leut. Nussin Kraft; David Sternberg; Oskar Ernst
Status: Lokalisiert; Standort: Neben dem Eingangstor

Information: Erinnerungsmal für die im Ersten Weltkrieg gestorbenen Soldaten. Das Kriegerdenkmal für gefallene jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt nach 1919 errichtet.

Steinmetz/Bildhauer: J. Th. Feldkirch

Beschreibung:
Es handelt sich um eine ädikulaartige Stele, die nach gotischen Vorbild reich ornamentiert ist. Die seitlichen Säulen mit Basen und Kapitellen tragen zwei Fialen mit turmartigen Bekrönungen. Die Stele ist durch einen Kielbogen abgeschlossen, in den reiche Maßwerkmotive eingeschrieben sind. Gesäumt wird der Bogen von freistehender Kreuzblumenornamentik. Bekrönt wird der Kielbogen durch einen Knauf.
Die Namen der Gefallenen sind auf der marmornen Tafel verzeichnet, mit hebräischer Eingangs- und Schlußformel.
 
 
253
<b> Landauer Julie </b>
Landauer Julie
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 7

Beschreibung:
Von diesem Grab ist nur mehr der bossierte Sockel übrig. 
 
254
<b> Landauer Wilhelm </b>
<br>
<i> Rückseite </i>
<br>
Landauer Wilhelm
Rückseite

H(ier liegt) b(egraben)

d(er löbliche) H(err) Benjamin, Sohn d(es) C(haver) H(errn)
Schlomo. Er verstarb am Donnerstag
den 20. Marcheschwan 649
n(ach) d(er kleinen) Z(ählung) 
 
255
<b> Landauer Wilhelm </b>
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<i> Vorderseite </i>
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Landauer Wilhelm
Vorderseite

Hier ruht

Herr
Wilhelm
Landauer
geb: 28. Nov. 1849
gest: 25. Okt. 1888

Du bist zu früh von uns geschieden,
Der Gattin und den Kindern klein;
Des Himmels Frieden sei beschieden
Dir Dulderin dem ird’schen Sein.

S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens)  
 
256
<b> Landauer Wilhelm </b><br>
<i> Rückseite </i>
Landauer Wilhelm
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 7 
 
257
<b> Landauer Wilhelm </b><br>
<i> Vorderseite </i>
Landauer Wilhelm
Vorderseite

Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 7

Steinmetz/Bildhauer: Theiner

Beschreibung:
Dieses Grab ist ziemlich aufwendig, rein ornamental gestaltet. Es ist ein im neogotisch-klassizistischen Historismus gestaltetes Grabmal. Die rechteckige Stele wird durch das reiche Blendwerk zu einer gotisierenden “Pfortenarchitektur”. Das Blendwerk besteht aus einem geknickten Dreiecksgiebel (Anklang an Maßwerk), darüber ist dem Rechteck reiches Blattwerk und spitzbogiges Kleeblattwerk vorgeblendet, seitlich begrenzt durch turmartige Vorsprünge. Der Dreiecksgiebel ruht auf zwei Säulchen, die gleichzeitig die Stele auf beiden Seiten begrenzen. Die Säulchen bestehen aus der Basis, gedrehten Schäften, vor dem Kapitell sind sie glatt mit aufgesetzten steinernen “Nieten”, die Kapitelle bestehen aus Blattornamenten. Entlang des Dreiecksgiebeles läuft ein Fries aus rundbogigem Maßwerk, das im Scheitel ein Vierblatt formiert. Darunter ist in der rundbogigen Schriftplatte, halbbogig verlaufend, ebenfalls ein rundbogiger Vielpassbogen. Nach unten schließt die Platte in zwei Stufen zum Sockel, der die Stele trägt, ab. Auf der ersten Stufe ist ein Schriftband mit punzierten Rändern, auf dem jedoch keine Inschrift zu lesen ist. Möglicherweise hat nie etwas darauf gestanden und das unbeschriftete Band ist als Teil einer “romantischen Trauerassemblage” (Blaha) zu interpretieren.
Die Inschrift ist in deutsch mit hebräischer Schlussformel. 
 
258
<b> Löwenberg Adolf </b>
Löwenberg Adolf
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 9

Beschreibung:
Das Grab überragt an Größe die meisten anderen Gräber in dieser Reihe. Es ist eine sich nach oben leicht verjüngende Stele mit flachem, dreieckigem Abschluß. Die Stele ist gerahmt, der vertiefte Teil der Grabplatte ist verwittert oder zerstört, nur eine Andeutung eines Rundbogens ist im oberen Drittel des Steines noch wahrzunehmen. Die Stele steht auf einem Postament, das durch eine vorkragende Leiste von diesem getrennt ist. Auf dem Postament ist eine leeres Schriftfeld, angedeutet durch eine Gravur, vorhanden. 
 
259
<b> Löwenberg Adolf </b>
Löwenberg Adolf
verwittert 
 
260
<b> Löwenberg Heinrich </b>
Löwenberg Heinrich
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor B, Reihe 6, Grab 11

Beschreibung:
Grabmal in Form einer abgebrochenen Säule als Symbol für ein zu früh abgebrochenes Leben. Heinrich Löwenberg war angehender Mediziner und 24 Jahre alt.
Die Säule steht auf einem vierstufigen pyramidenartigen Postament. Die Säule selbst mit Basis steht auf einem Sockel, wobei Säule, Sockel und 1. Stufe des Postaments aus Sandstein sind (hell) und das restliche Postament aus Bruchsteinmauerwerk (?). Sockel und oberster Teil des Postaments sind in deutsch und hebräischer Schlussformel beschrieben.
Auf der Vorderseite der Säule, im oberen Drittel, findet sich eine Rose mit Blattwerk, wiederum als Symbol für ein jung endendes Leben.
Blickrichtung NO 
 
261
<b> Löwenberg Josef </b>
Löwenberg Josef
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor B, Reihe 1, Grab 21

Steinmetz/Bildhauer: Gebr. Bechtold, Feldkirch

Beschreibung:
Gerade nach 1900 nahm die Form des Obelisken an Beliebtheit zu: Es handelt sich bei diesem Grab allerdings nicht um einen Obelisken, weil dieser schmäler wäre und einen qadratischen Grundriß hätte, aber sonst ist die Stele auf rechteckigem Grundriß obeliskenförmig: nach oben sich verjüngend, pyramidenförmig nach oben abschließend. Die obeliskenförmige Stele, die aus schwarzem Granit ist, wie die meisten Obelisken auf dem Jüdischen Friedhof in Hohenems, steht auf einem Postament im selben Material und auf einem Sockel in Sandstein, der wiederum auf einem bossierten Sockel steht. So haben wir hier eine stufenförmige (5 Stufen) Verjüngung nach oben.
Kein Verweis auf ein jüdisches Grab ist auf der Stele angebracht. 
 
262
<b> Löwenberg Moritz </b>
Löwenberg Moritz
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 16

Beschreibung:
Es handelt sich bei diesem Grabstein um einen sehr hohen, schlanken Obelisken, der auf einem schmalen Sockel aufliegt. Der obere Abschluß ist nicht pyramiden-, sondern trapezförmig. Die deutsche Inschrift befindet sich auf der Vorderseite, alternierend und gegliedert durch ein filigranes Rankenwerk mit in Form von Punzen stilisierten Blumen. Das Ornament wirkt sehr abstrakt.
Der Klassizsimus ist zart verhalten, nicht monumental, auch durch die Wahl des wenig pompösen Sandsteins im Vergleich zum schwarzen Granit der meisten anderen Obelisken auf dem Friedhof. 
 
263
<b> Mayer Marie  (Maier) </b>
Mayer Marie (Maier)
Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 8

Beschreibung:
Der Grabstein ist möglicherweise eine sich nach oben verjüngende, gerade oder pyramidal abschließende Stele gewesen. Der Stein ist diagonal abgebrochen, ob aufgrund eines natürlichen oder eines erzeugten Umstandes, ist nicht zu klären. Der Stein ist völlig schmucklos, ohne Symbole: einzig um den Namen ranken sich filigrane wellenartiges Ornamentband mit einigen Schnörkeln. Die Stele steht auf einem vorkragenden Sockel. 
 
264
<b> Mayer Marie </b>
Mayer Marie
[Hier r]uht in Gott

Frau
Marie Maier
Geb. 9. Dez. 1820
Gest. 7. Janu. 1890

Ach ! es floh ein feures Leben,
Ach, es brach ein feures Herz.
Gattin - Mutter ! Hingegeben
Kind und Gatte stumen Schmerz. 
 
265
<b> Mendelsohn Johanna </b>
Mendelsohn Johanna
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 8, Grab 1


Beschreibung:
Bis zum oberen Drittel in den Boden versunkene Stele mit karniersbogenartigem Abschluss. Erkennbar ist lediglich, dass die Schriftplatte etwas vertieft ist.
Blickrichtung O 
 
266
<b> Menz Albert </b>
Menz Albert
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 16

Steinmetz/Bildhauer: möglicherweise A. Mathis

Beschreibung:
Es handelt sich bei diesem Grab um eine Stele mit einem flachen, dreieckigen Giebel, auf dem ein mit Blattwerk versehener Knauf aufsitzt. Der Grabstein ist in klassizisitischer Manier in der Art einer Ädikula gestaltet: Auf der Basis steht eine von dünnen Säulen (Basis, Schaft und Kapitell) und Giebel bekrönte Stele, die wiederum auf einem glatten hohen Sockel steht. Von einem Kapitell zum anderen zieht sich ein von einem punzierten Zackenfries geschmückter Rundbogen, der wiederum zur Schriftplatte überleitet. Diese ist von einem Vielpassrundbogen mit runden Punzierungen in der Mitte der jeweiligen Bögen nach oben begrenzt. Die Stele ist wiederum aus Marmor, der Sockel aus Sandstein. Die Inschrift ist in deutsch mit hebräischer Schlussformel. 
 
267
<b> Menz Albert</b>
Menz Albert
Hier ruht

Herr
Albert
Menz
geb. 9. Jän. 1823
gest. 27. Feb. 1894

Schlumere sanft u. süsse
Guter Vater du
Friede werde deiner
Asche
Deinem Geiste Ruh.

S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens)  
 
268
<b> Menz Babette geb. Brentano </b>
Menz Babette geb. Brentano
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor B, Reihe 4, Grab 20

Beschreibung:
Es handelt sich hier um eine marmorne, klassizierend, ädikulaartige Stele mit integrierter Basis, wie sie in dieser Form auf dem Friedhof in Hohenems nicht oft zu finden ist. Die Stele ist durch einen Dreiecksgiebel abgeschlossen und sie steht auf zwei Sockeln, der erste ist glatt, der zweite ist bossiert. In den Dreiecksgiebel ist ein Lorbeerkranz plaziert. Im gerahmten Feld befindet sich die deutsche Inschrift mit einem Spruch. Im unterem Rahmen zur ausladenden Basis hin, befindet sich die hebräische Schlußformel. 
 
269
<b> Meyer Salomon </b>
Meyer Salomon
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor B, Reihe 1, Grab 18

Steinmetz/Bildhauer: Theiner

Beschreibung:
Der Grabstein ist eine Stele mit einem stark eingezogenen gerade abschließenden Giebel. Die Einzüge sind abgeschrägt. Die Schräge zieht sich als Leiste quer durch die Platte durch. Der obere Abschluß bildet die Auflagefläche für eine großs Giebelakrotierion mit Anthemion-Motiv. Die Auflagefläche trägt auf der vorderen Seite tiefe Punzierungen. In die rechteckige Stele ist eine rundbogige Schriftplatte mit deutscher Inschrift und hebräischer Schlußformel vertieft hinein gesetzt. Die Stele steht auf einem hohen Sockel. 
 
270
<b> Pflaum Luise geb. Schlesinger </b>
Pflaum Luise geb. Schlesinger
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 6

Beschreibung:
Auch dieses Grab ist wie das vorhergehende eine rundbogige Stele mit Maßwerkrundbogen auf einem Sockel. Es ist höher als die beiden anderen ähnlichen Grabmale, weil die Stele auf einem bossierten Sockel aufliegt. Die Information es handle sich um Luise Schlesinger, stammt vom Tänzer’schen Totenregister. 
 
271
<b> Pflaum Luise geb. Schlesinger </b>
Pflaum Luise geb. Schlesinger
verwittert 
 
272
<b> Schlesinger Oswald </b>
Schlesinger Oswald
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 2

Anmerkung: Grabsteinsanierung 2000/2001

Beschreibung:
Es handelt bei diesem Grabstein um eine rundbogige Stele, die vermutlich zur Hälfte in den Boden versunken ist. Sie ist gerahmt und ein nach unten offener Dreipaß ist der Stele eingeschrieben. Die Inschrift ist nicht mehr lesbar. Symbole und Ornamente sind keine mehr zu erkennen. 
 
273
<b> Schwarz Bertha </b>
<br>
<i> Vorderseite </i>
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Schwarz Bertha
Vorderseite

Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 13

Steinmetz/Bildhauer: Theiner

Beschreibung:
Der Grabstein ist eine rechteckige Stele auf einem roh behauenen Sockel mit einem reich ornamentierten Aufsatz und einem gußeisernen Dach zum Schutz vor Verwitterung. Der Aufsatz ist quadratisch, mit einem achteckigen Stern in der Mitte, der von drei konzentrischen Kreisen umgeben ist. Auf diesem Quadrat im Kreis liegt ein Aufsatz in Kleeblattform, wobei in jedem dieser Kreise sich ein Akanthusblatt rankt. Zwischen der eigentlichen Stele und dem quadratischen Aufsatz befinden sich akroterienartig zwei Weintrauben. In die Stele sind seitlich je eine gedrehte Säule integriert, die Schriftplatte ist von einem Doppelbogen begrenzt. Auf der Vorderseite befindet sich die deutsche Inschrfit, auf der Rückseite die hebräische, die von einem zarten Palmettenwedel abgeschlossen wird.
Dieses Grab ragt in der Gestaltung in der zweiten Reihe der Gräber hervor. 
 
274
<b> Schwarz Emilie geb. Weiler </b>
Schwarz Emilie geb. Weiler
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 14

Beschreibung:
Es handelt sich um eine spitzbogig zulaufende Stele, die auf einem niederen Sockel steht. Das obere Drittel der Platte ist vom unteren Teil durch einen Balken getrennt, der sich als Rahmen an der Inneseite der Stele durchzieht. Im oberen Teil findet sich eine überdimensionale Variante eines Vierpasses (zwischen den Pässen sind eckige Einschlüsse). Der untere Teil, vermutlich als Schriftplatte konzipiert, ist nach oben hin durch einen rundbogigen Fries abgeschlossen. Die Platte selbst ist verwittert oder beschädigt. Der Nachweis des Namens ergibt sich aus dem Register bei Tänzer.
Die Stele ist in der Mitte abgebrochen und unsachgemäß zusammengesetzt. Hier sind neoromanische und neogotische Stilelemente vermischt. 
 
275
<b> Schwarz Emilie geb. Weiler </b>
Schwarz Emilie geb. Weiler
verwittert 
 
276
<b> Schwarz Jakob </b>
Schwarz Jakob
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 1

Anmerkung: Grabsteinsanierung 2000/2001

Beschreibung:
Der Grabstein ist in der Mitte diagonal auseinandergebrochen und steht in zwei Teilen unrepariert an der Grabstelle. Von der Form her ist es eine einfache rundbogige Stele. Im oberen Drittel befindet sich in der Mitte ein Rundbogenmaßwerk, darunter ist die leicht vertiefte Schriftplatte nach oben von einem Rundbogenfries abgeschlossen. Die Inschrift ist nicht mehr lesbar wegen der Verwitterung.
 
 
277
<b> Seligmann Mayer </b>
Seligmann Mayer
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 1

Steinmetz/Bildhauer: A. Mathis

Beschreibung:
Die Stele mit eingezogenem Rundgiebel steht auf einem schmalen Sockel, die wiederum auf einem glatten Postament aufsitzt. Der Sockel kragt mit einer Leiste nach vorne, ebenfalls der verstärkte Rundgiebel, auf den seitlich Eckakroterien aufliegen. Kleine Voluten schaffen einen sanften Übergang zwischen den Einzügen des Giebels zu beiden Seiten und der eigentlichen Grabplatte. In den Rundgiebel eingeschrieben, auf die Platte herunterhängend, hängen drei Blumen (eine Rose und zwei Astern) zwischen zwei Palmblättern, oben von einer Schleife, einem Band zusammengefaßt, herunter.
Sowohl die Palme als auch die Rose sind im diesem Kontext wohl vorrangig als Symbole des Friedens, der Ruhe, des ewigen Lebens (Palme) und des Paradieses, der messianischen Verheißung der Auferstehung (Rose) zu interpretieren. Die Blumen weisen generell auf die Flüchtigkeit, die Zerbrechlichkeit und Kurzlebigkeit des irdischen Lebens hin.
Die Stele ist in klassizistischer Einfachheit gehalten, die Verwendung der Rosen in Kombination mit der Schleife hat etwas von einer romantischen Trauerassemblage an sich.
Die Inschrift vorne ist in deutsch mit hebräischer Eingangs- und Schlußformel.
Die Rückseite der Stele ist nicht struktuiert und trägt keine Ornamente. 
 
278
<b> Seligmann Mayer </b>
Seligmann Mayer
H(ier liegt) b(egraben)
Hier ruht

Seligman Maier
geb. 23. Jäner 1819, gest. 27. Jäner 1888

Unschuld u. Redlichkeit werden mich
behüten, den ich harre dein

S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens)  
 
279
<b> Steinbach Babette </b>
Steinbach Babette
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 3

Beschreibung:
Es handelt sich bei diesem Grabstein um eine einfache rundbogige Stele, die auf einem glatten, nicht sehr hohen, integrierten Sockel ruht. In die rundbogige Stele eingeschrieben ist ein Maßwerkrundbogen. Die Schriftplatte ist nicht nur stark verwittert, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit mutwillig zerstört worden. Weder Symbole, Ornamente noch Schriftzeichen sind zu erkennen.
Daß es sich um das Grab von Babette Steinbach (1802-88) handelt, ist dem Totenregister (bei Tänzer) zu entnehmen.
 
 
280
<b> Steinbach Babette </b>
Steinbach Babette
B[abette]
S[teinbach]
[gest. 12. März 1888] 
 
281
<b> Steiner Louise, Steiner Lazar </b>
Steiner Louise, Steiner Lazar
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 8

Beschreibung:
Hier haben wir das Beispiel einer im jüdischen Begräbnisritus unüblichen Doppelstele, wie sie in Hohenems aber des öfteren zu finden ist. Zwei identische Stelen gehen eine Einheit ein. Die beiden Stelen schließen nach oben rundbogig ab, sind gerahmt, ohne Sockel. Das Schriftfeld ist vertieft und von einem Fünfpaßbogen, der die ersten zwei Drittel des Steines einnimmt, gerahmt.
Die Steine sind stark verwittert, daher ist kaum mehr eine Inschrift abzulesen. 
 
282
<b> Säger Helene </b>
Säger Helene
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 5

Beschreibung:
Der Grabstein ist fast identisch mit dem Grabstein 1/3: Einfache rundbogige Stele mit integriertem Sockel und Maßwerkrundbogen. Auch diese Schriftplatte ist stark beschädigt, sodass keine weiteren Zeichen zu entziffern sind. Das Grabmal ist möglicherweise verwittert, nicht mutwillig beschädigt. 
 
283
<b> Säger Helene </b>
Säger Helene
verwittert 
 
284
<b>Alexandersohn Friedericke </b>
Alexandersohn Friedericke
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 10, Grab 4 
 
285
<b>Alexandersohn Friedericke</b>
Alexandersohn Friedericke
EWIGER FRIEDE

Hier ruht

Friedericke [Alexand]ersohn
geboren [...]
gestorben [am 3. Dezember 1856]

S [...] che 
 
286
<b>Bachmann Karoline geb. Lämle</b>
Bachmann Karoline geb. Lämle
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 4, Grab 1

Beschreibung:
Diese rundbogige Stele ist etwas in den Boden versunken und sie hat ursprünglich im Scheitel wohl einen Aufsatz getragen, der nicht mehr vorhanden ist. Der Bogen bis zum Kämpferpunkt ist von einem Diamantfries gesäumt; in diese Einrahmung ist ein Hufeisenbogen eingeschrieben. Die Schriftplatte ist vewittert und keine Inschrift ist mehr zu entziffern. Die Hinterseite ist glatt und ohne Inschrift. 
 
287
<b>Bachmann Marie </b>
Bachmann Marie
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 4

Beschreibung:
Die Stele mit dreieckigem, dachartigem Abschluss ist im unteren Drittel
abgebrochen und steht neben dem restlichen Teil der Stele mit Basis.
Der dachartig abschliessende Giebel setzt sich im unteren Teil de Stele als Rahmen fort, der wiederum in einen Masswerkrundbogen übergeht. In dessen Zwickeln befindet sich Eichblattrankenwerk.
Auf der Rückseite sind Reste einer Gravur feststellbar, von der jedoch nicht zu sagen ist, ob es sich um Schrift oder Ornamentik gehandelt hat. Es könnte die Ziffer 305 sein, vielleicht Entsprechung zu Tänzer Grabnumerierung.

Blickrichtung: NO 
 
288
<b>Bachmann Marie</b>
Bachmann Marie
Gelobt sei der gerechte Richter

[...]

Marie Bachmann
[...]
[...]

I(hre) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens) 
 
289
<b>Backmann Karoline geb. Lämle</b>
Backmann Karoline geb. Lämle
verwittert 
 
290
<b>Baum Elisabeth geb. Lindner </b><br>
<b>Baum Heinz</b>
Baum Elisabeth geb. Lindner
Baum Heinz

Status: Lokalisiert; Standort: Sektor B, Reihe 5, Grab A1


Anmerkung: Der Grabstein wurde am 31. Juli 2020 verrückt um nun ein Doppelgrab für das Ehepaar Baum zu bilden. Der Stein steht daher in der Mitte der beiden Gräber. 
 
291
<b>Baum Elisabeth geb. Lindner</b><br>
<b>Baum Heinz</b>
Baum Elisabeth geb. Lindner
Baum Heinz

H(ier liegen) b(egraben)

ELISABETH BAUM
17. 8. 1933 - 10.5. 2009


HEINZ BAUM
10. 9. 1923 - 6.1. 2019 
 
292
<b>Baumann Julius</b>
<br>
<i>Rückseite</i>
<br>
Baumann Julius
Rückseite

Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 8, Grab 7 
 
293
<b>Baumann Julius</b>
<br>
<i>Rückseite</i>
<br>
Baumann Julius
Rückseite

Gelobt sei der gerechte Richter ! 
 
294
<b>Baumann Julius</b>
<br>
<i>Vorderseite</i>
<br>
Baumann Julius
Vorderseite

Status: Lokalisiert; Standort: Sektor A, Reihe 8, Grab 7

Beschreibung:
In den Hang hineingebauter einfacher Sarkophag mit geradem Deckel und stelenartig am Kopfende. Der Sarkophag ist völlig ohne Dekor. Auf dem Deckel steht die deutsche Inschrift mit der hebräischen Schlussformel. Auf der Vorderseite des Aufsatzes mit Basis, der mit einem flachen dreieckigen Bogen abschließt, ist eine deutsche Inschrift und die Ziffer 285. Auf der Rückseite ein Stern (Magen David) und eine hebräische Inschrift.
Blickrichtung O 
 
295
<b>Baumann Julius</b>
<br>
<i>Vorderseite</i>
<br>
Baumann Julius
Vorderseite

DEM
TREUEN BRUDER

JULIUS BAUMANN
GEBOREN
ZU SCHNEIDEMUHL
GROSSHERZOGTUM POSEN
IM JAHRE 1799
GESTORBEN
ZU ST. GALLEN
IM JAHRTE 1862

S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens) 
 
296
<b>Beer Margaret</b>
Beer Margaret
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor D, Reihe N, Grab 9 
 
297
<b>Bergmann Magdalena</b>
Bergmann Magdalena
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor C, Reihe 16, Grab 5
 
 
298
<b>Bergmann Magdalena</b>
Bergmann Magdalena
[...]
Ihr Weg war es, in ihrem Haus in Einsamkeit
zu sitzen. D(ie) t(üchtige) und bescheidene F(rau)
Frau Mindel, Tochter d(es Herrn) Meir, s(eliges) A(ndenken)
Gattin d(es Herrn) Schlomo, m(öge er) l(eben) [...]
[...]
 
 
299
<b>Berliner Johanna</b>
Berliner Johanna
H(ier liegt) b(egraben)

Siehe, die Gattin des H(errn) Mordechai Kohn
und nach seinem Tod die Gattin des H(errn) Mosche Berliner
Sie verstarb und ging in ihre Welt am
Donnerstag den 25. Adar 672 n(ach) d(er kleinen) Z(ählung)

I(hre) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens)


Hier ruhen

Frau Maria Kohn und
in zweiter Ehe
Frau M. Berliner

heimgegangen zum Ewigen Leben
Donnerstag den 14. März 1912

Ihr Andenken sei gesegnet 
 
300
<b>Berliner Maria </b>
Berliner Maria
Status: Lokalisiert; Standort: Sektor B, Reihe 1, Grab 25

Beschreibung:
Es handelt sich bei diesem Stein um eine einfache rundbogige Stele ohne Sockel, die stark beschädigt ist und mehrmals abgebrochen, unsachgemäß zusammengesetzt wurde.
Der obere Teil ist hebräisch, der untere Teil der Stele in deutsch beschriftet. Die Stele ist von einem wellenförmigen Fries mit Strichen in den Leerstellen gerahmt. Lediglich der Teil, in dem die hebräische Inschrift steht, ist im Sinne einer Hervorhebung vom Fries ausgespart. 
 

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