Jüdischer Friedhof Hohenems - Sektor A Reihe 6

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1
<b>Kahn Bertha </b>
Kahn Bertha
Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 1

Beschreibung:
Rechteckige Stele mit abgeschrägtem, eingezogenem oberen Abschluss, auf dem eine überdimensionierte, hinten flache Urne (mit Deckel) mit einem angedeuteten Trauertuch aufsitzt. Der Aufsatz ist rückwärts beschädigt. Die Grabplatte ist von einem vorkragenden, schmalen glatten Band gesäumt. Die Stele steht auf einem fast die höhe der Stele erreichenden vorkragenden Sockel. Der Sockel ist im oberen Reich leicht nach vorne gewölbt. Die Platte ist vorne in deutsch und hebräisch beschriftet, hinten völlig glatt.
Der Grabstein blickt nach NO. 
 
2
<b>Brettauer Eleonora </b>
Brettauer Eleonora
Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 2

Beschreibung:
Rundbogige hohe Stele, die auf einem auskragenden, leicht bossierten Sockel aufsitzt. Die gesamte Stele ist durch ein glattes Band umrahmt, das im oberen Drittel die Urne mit Trauertuch im Giebel von der unteren eigentlichen Schriftplatte durch einen zarten Balken trennt. Die ornamentierte (Deckelrand, Akanthusmotiv im unteren Teil der Wölbung) Urne ist in einer nischenartigen Wölbung eingeschrieben. Die Dimension der Schriftplatte wird unterstrichen durch vier dreieckige Kragsteinchen an den Ecken, die an der Seite angebracht sind. Gleichzeitig markieren sie im oberen Teil den Kämpferpunkt des gestelzten Rundbogens.
Der Stein ist hinten flach und ornamentlos.
Blickrichtung: NO 
 
3
<b>Bickart Moritz </b>
Bickart Moritz
Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 3

Anmerkung: Grabsteinsanierung 2000/2001

Beschreibung:
Spitzbogig zulaufende stark verwitterte, zu etwa einem Drittel in den Boden versunkene Stele. Einzig erkennbares Ornament ausser der Schrift ist ein im Giebel eingeschriebener doppelrändiger Vierpassbogen. Die Stele selbst ist selbst durch ein Band gerahmt.
(auf Originalstein schauen, ob auf der Schriftplatte zart ein Blumen-Blatt.-Ornament den Text einleitet)
Blickrichtung: NO 
 
4
<b>Bachmann Marie </b>
Bachmann Marie
Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 4

Beschreibung:
Die Stele mit dreieckigem, dachartigem Abschluss ist im unteren Drittel
abgebrochen und steht neben dem restlichen Teil der Stele mit Basis.
Der dachartig abschliessende Giebel setzt sich im unteren Teil de Stele als Rahmen fort, der wiederum in einen Masswerkrundbogen übergeht. In dessen Zwickeln befindet sich Eichblattrankenwerk.
Auf der Rückseite sind Reste einer Gravur feststellbar, von der jedoch nicht zu sagen ist, ob es sich um Schrift oder Ornamentik gehandelt hat. Es könnte die Ziffer 305 sein, vielleicht Entsprechung zu Tänzer Grabnumerierung.

Blickrichtung: NO 
 
5
<b>Frei Fanni</b>
Frei Fanni
Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 5

Beschreibung:
Der Grabstein ist heute nicht mehr vorhanden. 
 
6
<b>Mendelsohn Sophie </b>
Mendelsohn Sophie
Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 6

Anmerkung: Grabsteinsanierung 2000/2001

Beschreibung:
Rechteckige Stele mit auskragender Basis und aufgesetztem vorkragendem Giebelaufsatz, in dessen nischenartige Einbuchtung eine nicht klar identifizierbare Blume (2 Blätter mit Blume) eingeschrieben ist. Auf der glatten Rückseite scheinen Reste einer ehemaligen Inschrift (Nummer 315) sichtbar zu sein. (?) Vielleicht die in Tänzer bezeichnete Ziffer des Grabes.
Blickrichtung NO 
 
7
<b>Steinbach Ignatz</b>
Steinbach Ignatz
Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 7

Beschreibung:
Stark verwitterte mit einem Flachbogen abschliessende Stele, die ursprünglich gerahmt war, Teile davon sind noch im oberen Drittel der Stele sichtbar.
Auf der Rückseite ist eine Inschrift erkennbar, aber nicht mehr entzifferbar, vielleicht wiederum eine Nummer 314.
Die Stele ist auf der linken Seite in den Boden etwas eingesunken.
Blickrichtung NO 
 
8
<b>Weiler Franziska </b>
Weiler Franziska
Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 8

Anmerkung: Grabsteinsanierung 2003/2004

Beschreibung:
Rundbogige sehr einfache Stele ohne Basis, die aber möglicherweise in den Boden abgesunken ist. Die vordere Seite ist gerahmt, die Schriftplatte etwas versenkt, im oberen Drittel befindet sich das Motiv der Rose.

Blickrichtung NO 
 
9
<b>Reichenbach Samuel</b>
Reichenbach Samuel
Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 9

Beschreibung:
Breite, rundbogige Stele, die am unteren Ende der Basis abgebrochen (beschädigt oder nicht?) ist, wobei der Sockel stark vewittert auf der Rückseite des Grabsteines liegt. Von einem Kämpferpunkt zum anderen zieht sich ein Diamantfries, gleichsam als Bekrönung der Stele, die von zwei Nuten eingrahmt ist, die nahtlos in die Basis übergehen und gleichzeitig Begrenzung für die rundbogige Schriftplatte sind, in die ein Masswerkrundbogen eingeschrieben ist. In dessen Zwickeln befindet sich Akanthusblattwerk. Die ganze Basis floral wuchernden Rankenblattwerk (genauer anschauen was, auf Foto nicht gut sichtbar).
Die Stele ist im Vergleich zur vorhergehenden von riesigen Dimensionen, ein Ausdruck der gesellschaftlichen Stellung eines Samuel Reichenbach im Vergleich zu einer Franziska Weiler beispielsweise.
Auf der Rückseite wieder eine eingravierte Nummer, 316.
Blickrichtung NO 
 
10
<b>Wohlgenannt Marie geb. Mendelsohn</b>
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<i>Vorderseite</i>
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Wohlgenannt Marie geb. Mendelsohn
Vorderseite

Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 10

Beschreibung:
Rechteckige etwas in den Boden eingesunkene (links mehr) einfache Stele, deren Basis nicht mehr sichtbar ist, sofern sie vorhanden war. Trapezförmiger, dachartiger Aufsatz. Die Schriftplatte ist rundbogig vertieft mit deutscher Inschrift. Auf der flachen Rückseite ist die hebräische Inschrift zu lesen, im obreren Drittel die Ziffer 317. 
 
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<b>Wohlgenannt Marie geb. Mendelsohn</b>
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<i>Rückseite</i>
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Wohlgenannt Marie geb. Mendelsohn
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 6, Grab 10