Jüdischer Friedhof Hohenems - Sektor A Reihe 5

Die transkribierten Grabstein-Inschriften finden Sie im
          verknüpften Personenprofil (rechte Spalte)         


|Zur Übersicht|
Reihe 4 Reihe 6


Treffer 1 bis 13 von 13    » Übersicht mit Vorschaubildern     » Diaschau

   Vorschaubild   Beschreibung   Verknüpft mit 
1
<b>Bernheimer Babette geb. Bollag</b>
Bernheimer Babette geb. Bollag
Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 1

Beschreibung:
Es handelt sich um eine rundbogig abschließende, gerahmte Stele auf einem integrierten Sockel. Das Schriftfeld ist zu verwittert, als daß man irgendwelche Inschriften darauf ablesen könnte. Am Scheitelpunkt befindet sich ein akroterionartiges Blattwerk. 
 
2
<b>Mayer [Bernhard] Isak</b>
Mayer [Bernhard] Isak
Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 1b

Anmerkung: Grabsteinsanierung 2000/2001 
 
3
<b>Heimann Babette  geb. Bernheimer</b>
Heimann Babette geb. Bernheimer
Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 2

Beschreibung:
Es handelt sich hier um eine rechteckige Stele, die wie ein gerahmtes Renaissance-Fenster wirkt: Die Stele schließt oben gerade ab und dient als Unterlage für einen Aufsatz in Form einer Vase, die beschädigt ist. An den 4 Ecken der Auflageplatte sind Palmettenakroterien (Ohren) angebracht, wobei eines davon abgebrochen ist oder wurde. Die Stele ist auf der Höhe der Basis abgebrochen und wurde unsachgemäß zusammengesetzt. Die Stele steht auf einer geschwungenen, ausladenden Basis und auf einem Sockel. Auf der vertieften Schriftplatte befindet sich die kaum leserliche deutsche Inschrift. 
 
4
<b>Wohlgenannt Simon </b>
Wohlgenannt Simon
Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 3

Beschreibung:
Es handelt sich bei diesem Grabstein um eine rechteckige Stele mit einem quadratischen Aufsatz, der mit einem dachartigen, vorkragenden Abschluß versehen ist. In diesem Aufsatz befindet sich ein Palmblatt, das mit Punzen und feinen Strichen umrandet ist. In den Ecken zwischen dem Aufsatz und der Stele befindet sich ein Akanthusrankenwerk. Die gerahmte Schriftplatte ist durch einen Doppelbogen mit Kreuzblume begrenzt, darin sich die hebräische Inschrift befindet. Die Stele steht auf einem Sockel. Auf der Rückseite ist in großen Lettern der Name Simon Wohlgenannt eingraviert, wobei die Initiale “S” mit Ornamenten versehen ist und am Ende des Namens “Wohlgenannt” sich ebenfalls zartes, filigranes Rankenwerk mit pflanzlichen Spiralenmotiven befindet. Die Ranken im Giebel sind auf der Rückseite durch gut sichtbare, durchgängige Punzen nochmals hervorgehoben. 
 
5
<b>Brentano Julie </b>
Brentano Julie
Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 4

Beschreibung:
Es handelt sich hier um eine rechteckige Stele mit einem geraden Abschluß, der als Aufsatz für eine mit Lorbeerblättern und Punzen dekorierten Urne mit einem darüberhängenden Trauertuch, dient. So entsteht wie schon bei anderen Gräbern ein geschwungener Rundgiebel, ein Karniesbogen, (besonders an der Rückwand entsteht der Eindruck). Der obere Teil der Urne ist kreisrund.
Die Stele ist zum Großteil in die Erde versunken, sichtbar ist dennoch der obere Teil der Schriftplatte, der durch ein breites Band mit reicher Maßwerkornamentierung, die in der Mitte mit einem Tannenzapfen, Ei mit Blättern (nachschauen was es ist) abschließt, versehen ist. 
 
6
<b>Landauer Ludwig</b>
Landauer Ludwig
Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 5

Beschreibung:
Diese Stele ähnelt der vorhergehenden sehr: Es handelt sich wieder um eine fast zur Gänze in den Boden versunkenen Stele mit geradem Abschluß und einer Urne mit Tuch als Aufsatz, die zu einem Karniesbogen verschmelzen. Wiederum ist die Schrifttafel durch Maßwerk, diesmal drei Kleeblattpaßbögen nach oben begrenzt. Inschrift ist keine mehr zu erkennen.  
 
7
<b>Löwenberg Malwina </b>
<br>
<i>Vorderseite</i>
<br>
Löwenberg Malwina
Vorderseite

Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 6

Beschreibung:
Es handelt sich hier um eine ganz leicht nach oben sich verjüngende rechteckige Stele, die von einem Dreiecksgiebel abgeschlossen wird, der über die Stele hinauskragt und deshalb eher wie ein Dach als ein Giebel wirkt. Die Stele steht auf einem Sockel. In die gerahmte Stele ist ein Rundbogen eingeschrieben, auf dem im unteren Teil eine hebräische Inschrift sich befindet. Ungewöhnlich ist die Symbolik des oberen Abschnittes der Stele: die Fackel, die sich mit einem Anker kreuzt, durch einen diamantgebänderten Kreis zusammengehalten.
Die Rückseite ist gestaltet wie eine Schaufront. Die Schriftplatte wird nach oben durch Maßwerkornament mit einem Kreuzblumenschlußstein begrenzt. Die Inschrift auf dieser Rückseite ist in deutscher Sprache. 
 
8
<b>Löwenberg Malwina</b> 
<br>
<i>Rückseite</i>
<br>
Löwenberg Malwina
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 6 
 
9
<b>Maier Heinrich </b>
<br>
<i>Vorderseite</i>
<br>
Maier Heinrich
Vorderseite

Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 7

Beschreibung:
Es handelt sich hier um eine ganz leicht nach oben sich verjüngende rechteckige Stele, die von einem Dreiecksgiebel abgeschlossen wird, der über die Stele hinauskragt und deshalb eher wie ein Dach als ein Giebel wirkt. Die Stele steht auf einem Sockel. In die gerahmte Stele ist ein Rundbogen eingeschrieben, auf dem im unteren Teil eine hebräische Inschrift sich befindet. Ungewöhnlich ist die Symbolik des oberen Abschnittes der Stele: die Fackel, die sich mit einem Anker kreuzt, durch einen diamantgebänderten Kreis zusammengehalten.
Die Rückseite ist gestaltet wie eine Schaufront. Die Schriftplatte wird nach oben durch Maßwerkornament mit einem Kreuzblumenschlußstein begrenzt. Die Inschrift auf dieser Rückseite ist in deutscher Sprache. 
 
10
<b>Maier Heinrich </b>
<br>
<i>Rückseite</i>
<br>
Maier Heinrich
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 7
 
 
11
<b>Hirschfeld Sophie</b>
Hirschfeld Sophie
Standort Sektor A, Reihe 5, Grab 8

Beschreibung:
Der Grabstein wurde nach der Restauration vermutlich irrtümlich versetzt und befindet sich heute wahrscheinlich in der Nähe von Grab Reihe14/Grab10 in Sektor D 
 
12
<b>Löwengard Eduard </b>
Löwengard Eduard
Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 9

Beschreibung:
Die Stele ist rechteckig mit einem gesprengten Segmentgiebel, in den ein knaufartiger Aufsatz, der aber in die Stele übergeht, eingesetzt ist. Die Stele ist abgebrochen, auf der Rückseite befindet sich der vermutlich ursprüngliche Sockel. Auf der Vorderseite sind weder Symbole noch Inschriften abzulesen. Auf dem unteren Teil ist ein den halben Stein einnehmendes Oval eingraviert, darüber zwei geschwungene aufrechte Rechtecke, die sich wie ein geöffnetes, stilisiertes Buch ausnehmen. 
 
13
<b>Brentano Moritz </b>
Brentano Moritz
Standort: Sektor A, Reihe 5, Grab 10

Beschreibung:
Die Stele ist obeliskenartig mit pyramidalem Abschluß und breitem Sockel. Die Stele ist stark beschädigt. Im Giebel ist noch eine kreisrunde Vertiefung auszumachen und fragmentarisch noch deutsche Schriftzüge sowie unterhalb des Kreises ein eingravierter horizontaler Schnitt. Auf der Rückseite gibt es noch Reste einer hebräischen Inschrift.