Samuel Landauer

männlich 1846 - 1937  (91 Jahre)


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Weniger Details
Generation: 1

  1. 1.  Samuel Landauer wurde geboren 22 Feb 1846, Hürben, Krumbach, Bayern, Deutschland; gestorben 18 Dez 1937, Augsburg, Bayern, Deutschland.

    Weitere Ereignisse:

    • Education: von 1857, Eisenstadt, Burgenland, Österreich; Besuch der Jeschiva
    • Occupation/Beruf: von 1875 bis 1884, Strasbourg (Straßburg), Alsace (Elsass), Frankreich; In der Universitätsbibliothek tätig
    • Occupation/Beruf: von 1884 bis 1918, Strasbourg (Straßburg), Alsace (Elsass), Frankreich; Erster Bibliothekar der Universitätsbibliothek
    • Occupation/Beruf: von 1894 bis 1918, Strasbourg (Straßburg), Alsace (Elsass), Frankreich; Honorarprofessor für orientalische Sprachen.
    • Lebenslauf: Samuel Landauer wurde voraussichtlich am 22. Februar 1846 in Hürben, Bayern, geboren. Landauer besuchte drei Jahre lang die Jeschiwa von Eisenstadt, Ungarn, und dann von 1863 an das Mainzer Rabanus-Maurus-Gymnasium, an dem er 1867 die Reifeprüfung bestand. Anschließend studierte er an der Universität München Geschichte, Philosophie, Klassische Philologie und insbesondere orientalische Sprachen. Dort wird er 1872 mit einer arabistischen Dissertation zur Psychologie des Ibn Sinâ promoviert. Vermutlich hat er seine Studien im Anschluss an den Universitäten von Leipzig, Leiden und Straßburg (hier bei Theodor Nöldeke) fortgesetzt. 1875 erfolgte die Habilitation für orientalische Sprachen an der Universität Straßburg und die Ernennung zum Privatdozenten, seit 1875 war er an der Universitätsbibliothek Straßburg tätig, 1884 wurde er dort zum Bibliothekar ernannt, 1894 erfolgte die Ernennung zum Honorar-Professor der orientalischen Sprachen. Ende 1918 wurde er ausgewiesen und siedelte nach Augsburg über. Dort bereitete er eine Ausgabe des Targums (der aramäischen Übersetzung) der späteren Propheten im Auftrag der Akademie für die Wissenschaft des Judentums vor, die 1931 erschien. Landauer erstellte im Wesentlichen Ausgaben von arabischen, hebräischen, aramäischen und persischen Texten und publizierte dazu. Für die Commentaria in Aristotelem Graeca wurde er mit der Herausgabe einer hebräischen Fassung des Kommentars des Themistios zur Schrift des Aristoteles Über den Himmel beauftragt. 1935 verlieh ihm das Jewish Theological Seminary of America in New York die Ehrendoktorwürde für Hebräische Literatur. Er starb am 18. Februar 1937 in Augsburg. Sein Grab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof in Augsburg, wo Fritz Landauer ein Grabmal für ihn gestaltete. Schriften: - Beitrag zur Psychologie des Ibn Sinâ. Einleitung, Text und Übersetzung mit Commentar (Abschnitt I–III). Dissertation München 1872 - Sa'adja's Kitâb al-Amânât. Leiden, 1880 - Katalog der hebräischen, arabischen, persischen und türkischen Handschriften der Kaiserlichen Universitäts- und Landesbibliothek Straßburg. Straßburg 1881 - Firdusi Schahname. Leiden, 1884 - Die Handschriften der Grossherzoglich Badischen Hof- und Landesbibliothek in Karlsruhe, Orientalische Handschriften. 1892 - Die Masorah zum Onkelos. Amsterdam, 1896 - Themistii In libros Aristotelis De caelo paraphrasis. Hebraice et Latine (Commentaria in Aristotelem Graeca 5, 4). Berlin 1902 Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Landauer (11.10.2018); Bezirksrabbiner Dr. Ernst Jacob, Augsburg: Artikel über Samuel Landauer in der Bayerische Israelitische Gemeindezeitung, Vol. XII, Nr. 4, München, 15.2.1936

    Notizen:

    Quellen:
    Leo Baeck Institute, New York, Family tree :, Elias and Karoline Landauer (Hürben-Krumbach - Munich) /, composed by Dr. Elias Karl Frenkel:
    http://digital.cjh.org/R/UFN5L9L2MK56HKXFFLRVD35VSVUJQ8CGN1VFR9NG3GYXM9PPL7-02931?func=search-simple-go&local_base=GEN01&find_code=WSU&request=Landauer%2C%20Elias%2C%2C%201821-1871 (25.9.2018);
    https://www.geni.com/people/Samuel-Landauer/6000000017739157071?through=6000000007014475599 (8.1.2017)

    Geburt:
    Geburtsdatum nicht eindeutig. (Family tree Elias and Karoline Landauer" nennt 20. oder 26. Februar 1846.

    Name:
    unklare Zuordnung: bei geni als Sohn von Joseph Raphael Landauer und Bertha Brettauer genannt (Geburtsdatum aber im Konflikt mit Babette Landauer stehend). Im "Family tree: Elias und Karoline Landauer" im Leo Baeck Institute als Sohn von Schenle und Maier Landauer aufgeführt.

    Samuel — Anne Rödelheimer. Anne (Tochter von Joseph Rödelheimer und Mina Mühl Gumpp) wurde geboren 1863; gestorben 1923. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 2. Fritz Landauer  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Else Landauer  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben vor 1945.


Generation: 2

  1. 2.  Fritz Landauer Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Samuel1)

    Weitere Ereignisse:

    • Emigration: Australien
    • Occupation/Beruf: Arzt

    Notizen:

    Quellen:
    Leo Baeck Institute, New York, Family tree :, Elias and Karoline Landauer (Hürben-Krumbach - Munich) /, composed by Dr. Elias Karl Frenkel:
    http://digital.cjh.org/R/UFN5L9L2MK56HKXFFLRVD35VSVUJQ8CGN1VFR9NG3GYXM9PPL7-02931?func=search-simple-go&local_base=GEN01&find_code=WSU&request=Landauer%2C%20Elias%2C%2C%201821-1871 (25.9.2018);


  2. 3.  Else Landauer Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Samuel1) gestorben vor 1945.

    Notizen:

    Quellen:
    Leo Baeck Institute, New York, Family tree :, Elias and Karoline Landauer (Hürben-Krumbach - Munich) /, composed by Dr. Elias Karl Frenkel:
    http://digital.cjh.org/R/UFN5L9L2MK56HKXFFLRVD35VSVUJQ8CGN1VFR9NG3GYXM9PPL7-02931?func=search-simple-go&local_base=GEN01&find_code=WSU&request=Landauer%2C%20Elias%2C%2C%201821-1871 (25.9.2018);