Hans Glaubauf

männlich 1901 - 1942  (41 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Hans Glaubauf wurde geboren 10 Jun 1901, Krupka (Graupen), Ústecký kraj, Tschechien; gestorben 8 Okt 1942, Plötzensee, Berlin, Berlin, Deutschland.

    Weitere Ereignisse:

    • Education: von 1919, Wien, Wien, Österreich; Studium der Staatswissenschaften
    • Emigration: Apr 1933, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande; Flucht vor NS-Verfolgung
    • Event: Sep 1931, Paris, Ile-de-France, Frankreich; Ausweisung
    • Event: 1934, Paris, Ile-de-France, Frankreich; Ausweisung
    • Event: Mrz 1936, Wien, Wien, Österreich; Verhaftung
    • Event: 1939, Colombes, Île-de-France, Frankreich; Internierung
    • Occupation/Beruf: Schriftsteller, Journalist
    • Occupation/Beruf: von 1926, Moskova / Moskau, Russland; Tätigkeit am Marx-Engels-Institut, Mitarbeit an der Sowjetenzyklopädie.
    • Persecution/ Verfolgung: Aug 1940, Paris, Ile-de-France, Frankreich; Von den Nationalsozialisten als kommunistischer Widerstandskämpfer verhaftet.
    • Residence: 1923, Berlin, Berlin, Deutschland
    • Residence: um 1924, Wien, Wien, Österreich
    • Residence: von 1926, Moskova / Moskau, Russland
    • Residence: von Okt 1928 bis Mai 1929, Wien, Wien, Österreich
    • Residence: von Mai 1929 bis Sep 1931, Paris, Ile-de-France, Frankreich
    • Residence: von Sep 1931 bis Apr 1933, Berlin, Berlin, Deutschland
    • Residence: 1933, Paris, Ile-de-France, Frankreich
    • Residence: 1934, Schweiz
    • Residence: 1934, Praha (Prag), Hlavní mesto Praha, Tschechien
    • Residence: 1934, London, England, Großbritannien
    • Residence: 1935, United States (USA)
    • Residence: von 1936 bis 1939, Paris, Ile-de-France, Frankreich
    • Residence: 1936, Wien, Wien, Österreich
    • Lebenslauf: Hans Glaubauf wird am 10.6.1901 als Sohn von Ernst Glaubauf und Ida Krasny in Krupka (Graupen) bei Teplitz-Schönau geboren. Glaubauf studiert in Wien Staatswissenschaften und wird promoviert, tritt 1921, wie sein Zwillingsbruder Fritz, in die Kommunistische Partei ein und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. 1923 geht er nach Berlin und arbeitet für kommunistische Zeitungen, dann wieder in Wien u.a. für die Rote Fahne. Von 1926 an arbeitet er in Moskau im Marx-Engels-Institut und im Apparat der Komintern. Für die Kommunistische Internationale ist er weltweit unterwegs - 1928/1929 wieder in Wien, dann in Frankreich (Ausweisung im September 1931) und in Berlin wo er zunächst für eine Sowjetische Rohölvertriebfirma (Derop) und dann für das Internationale Büro des Bundes der Freunde der Sowjetunion arbeitet. Im April 1933 Flucht nach Amsterdam, dann Tätigkeiten in Paris, der Schweiz, in Prag, London und 1935 in den USA. 1936 lässt er sich schließlich in Frankreich mit seiner Frau Marianne Wehle nieder. 1937 wird ihre Tochter Jeanne geboren. Unter dem Namen Franz Illing ist er dort Mitarbeiter der Inprekorr, der Zeitung der Kommunistischen Internationale. 1939 wird Glaubauf in Colombes bei Paris interniert, meldet sich dann als Freiwilliger in der Tschechoslowakischen Legion und wird schließlich im August 1940 von den Nationalsozialisten verhaftet. Im März 1941 nach Berlin überstellt wird Hans Glaubauf schließlich am 8. Oktober 1942 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

    Notizen:

    Quellen:
    http://fundgeschichten.jimdo.com/wiener-melange/rubin/antoinette-glaubauf/ (6.12.2015);
    Deutschland, Russland, Komintern. II. Dokumente (1918-1943), hg. von Hermann Weber, Jakov Drabkin, Bernhard H. Bayerlein, Berlin 2015, S. 1432;
    Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben, Leitung Werner Röder und Herbert A. Strauss, München etc. 1980, S. 225;

    Gestorben:
    von den Nationalsozialisten hingerichet

    Hans — M. Wehle. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. 2. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1)