Name |
Dora Haber |
Geboren |
19 Aug 1921 |
Merano/Meran, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien |
Geschlecht |
weiblich |
Emigration |
1939 |
Milano (Mailand), Lombardia (Lombardei), Italien |
Occupation/Beruf |
In den Lauben 164, Merano/Meran, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien |
Eigentümerin und Inhaberin eines Konfektionsgeschäfts, einer Weißwäsche-, Schuhwaren- und Spielzeughandlung in den Lauben 164 |
Biography |
Merano/Meran, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien |
Dora Haber lebte seit ihrer Geburt in Meran. Am 22.8.1938 wurde sie in der Zählung der in Italien lebenden "Juden" durch die faschistischen Behörden als dauerhaft in Meran ansässig erfasst. Am 15.5.1939 erhielt ihre Akte den Zusatz: "di razza ebraica". Mit Bescheid der Bozner Quästur Nr. 02145 vom 3.7.1939 wurde ihr die Erlaubnis erteilt, sich in Italien aufzuhalten. laut Unterlagen aus dem Stadtarchiv Meran flüchtete sie vor dem 30.10.1939 aus Meran, nach Trient und Mailand, wie nach dem Krieg bekannt wurde. Die Auflösung des Geschäfts, das ihr Vater Samuel Haber bis zu seinem Tod im August 1938 geführt hat, bezeichnete Rechtsanwalt Erwin Langer als desaströs. Dora Haber hatte aus ihrem Fluchtort Dr. Magnani mit der Abwicklung des Kaufvertrags mit Tranquillo Pedron beauftragt. Das Gebäude und das Geschäft mitsamt seiner Einrichtung wurden zu einem weit unter dem realen Wert liegenden Preis verkauft. Langer versuchte in der Nachkriegszeit den Verkauf der Liegenschaft Habers rückgängig zu machen. |
Notizen |
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Personen-Kennung |
I32585 |
Hohenemser Genealogie | Meraner Familien |
Zuletzt bearbeitet am |
12 Jul 2018 |